Glossar
Fachchinesisch
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Wir haben für Sie ein digitales Wörterbuch eingerichtet und hoffen, Ihnen mit unserem Glossar so manche Frage zu wichtigen Fachbegriffen aus der Einrichtungswelt beantworten zu können. Von A wie „Akzentbeleuchtung“ bis Z wie „Zielgruppe“ erklären wir Ihnen Fachausdrücke und Bezeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
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Die Geschäftslage lässt sich in verschiedene Kategorien unterteilen, wobei Kategorie A die Standorte in der Ortsmitte mit einer hohen Kundenfrequenz umfasst. Die A-Lage ist gekennzeichnet durch eine höhere Dichte an Geschäften und dadurch eine größere Menge an Passanten sowie einem höheren erzielbaren Umsatz. Dementsprechend steigen auch die Mietpreise mit einer Verbesserung der Lage. Im Gegensatz dazu befinden sich Standorte der B-Lage etwas abgelegener, z.B. in Nebenstraßen der Innenstadt und bieten den Vorteil von geringeren Mietkosten.
Designelement des Ladenbaus zur Abdeckung von produktionsbedingten Aussparungen oder Verbindungselementen.
Horizontal anzubringende Metallstange zur praktischen Warenpräsentation auf Kleiderbügeln. Ermöglicht einfaches aufhängen und entnehmen einzelner Kleidungsstücke ohne großen Aufwand.
Das Polymethylmethacrylat (PMAA) oder auch Acryl-Glas/Plexiglas ist ein durchsichtiger, glasähnlicher Kunststoff. Die Glasplatten sind in verschiedenen Stärken und Farben erhältlich, sie sind bruchfest, splittern nicht und weisen bei geringerem Kostenfaktor als Glas weniger Gewicht und trotzdem eine lange Lebenszeit auf.
Der Nachkaufservice folgt dem Verkaufsabschluss und wird oftmals als Bestandteil der Kundenbindung betrachtet. Dazu werden zum Produkt passende Dienstleistungen angeboten, um den Kunden auch nach dem Kauf weiterhin zu unterstützen. Die Reparatur, Instandhaltung und Ersatzteilelogistik sind Beispiele dafür wie ein Unternehmen durch zusätzliche Services auch nach Vertragsabschluss weiteren Gewinn erwirtschaften kann.
Zeitlich beschränkte Verkaufsförderungsmaßnahmen durch ein besonderes Angebot am Point of Sale (POS), um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und den Bekanntheitsgrad des Produktes zu erhöhen.
Die Platzierung der Aktion hat einen entscheidenden Einfluss auf deren Erfolg oder Misserfolg. Als Aktionsfläche wird die im Geschäft für eine bestimmte Aktion bereitgestellte Verkaufsfläche zur Warenpräsentation bezeichnet, deren Ort im Idealfall von einem großen Anteil der Kunden passiert wird. Zumeist wird ein anderer als der für dieses Produkt gewohnte Platz ausgewählt und dazu genutzt die Kunden auch in weiter entfernte Bereiche des Geschäfts zu bringen.
Die Grundbeleuchtung dient dazu das Sehen innerhalb eines Gebäudes zu ermöglichen, wohingegen die Akzentbeleuchtung einzelne Bereiche oder Objekte besonders hervorhebt und eine verkaufsfördernde Maßnahme bei der Warenpräsentation darstellt.
Gleichmäßige Raumbeleuchtung ohne spezielle Ausrichtung oder das Hervorhebung von Bereichen. Sie ermöglicht das Sehen von Objekten und Personen sowie die Orientierung innerhalb eines Raumes.
Silberfarbenes, glänzendes Leichtmetall, das sich leicht formen lässt. In Magnesium und Silicium-Legierungen lässt sich eine ähnliche Festigkeit wie bei Stahl erreichen, bei geringerem Gewicht. Im Ladenbau wird dieses Metall für Ständer, Warenträger oder Rahmen genutzt.
Die Gestaltung einer Apotheke mit allen notwendigen Einrichtungen wie Regalen, einem Kassenbereich, übersichtliche und auch gekühlte Medikamentenlagerung, unter Berücksichtigung der Apothekenbauordnung. Die Tätigkeiten als Generalplaner umfassen dabei die Planung, das Projektmanagement, die Fertigung sowie die Montage und auch anschließende Services, alles aus einer Hand.
Planen und Entwerfen der räumlichen Gestaltung von Gebäuden zur Erfüllung der gewünschten Funktionen. Die Architektur verbindet die Kunst mit Technik, Wissenschaft und Tektonik. Dabei steht zumeist neben dem reinen Nutzen auch der gestalterische Aspekt stark im Vordergrund.
Der Artikel ist die kleinste Einheit innerhalb des Sortiments und ein Element einer Warengruppe, die mehrere Artikel nach Herkunft, Verwendungszweck oder Eigenschaften zusammenfasst. Jedem Artikel wird eine Artikelnummer zugeordnet, die zur Identifikation an der Kasse in Form eines Barcodes angebracht wird. Die Sortimentstiefe kann über die Anzahl der Artikel pro Warengruppe ermittelt werden.
Die wichtigsten Bereiche einer Praxis sind der Wartebereich, der Empfangsbereich, die Behandlungszimmer und gegebenenfalls ein Labor und die Medikamentenlagerung. Die Arzteinrichtung umfasst sämtliche Einrichtungsgegenstände dieser Bereiche, wobei die vorhandenen räumlichen Gegebenheiten, die Zielgruppe und gesetzliche Anforderungen berücksichtigt werden müssen.
Die Vermessung des Gebäudes wird als Aufmaß bezeichnet. Daraus wird eine Zeichnung des Grundrisses erstellt, der die Grundlage für die Planung bildet.
Das Einholen von Angeboten bei einer bestimmten oder unbestimmten Anzahl potentieller Lieferanten, mit dem Ziel das beste Preis-/Leistungsverhältnis zu ermitteln und dadurch die Kosten zu senken. Dabei müssen die gewünschten Leistungen definiert werden und zu welchen Bedingungen diese zu erbringen sind. Zu Beachten ist, dass bei der Ausschreibung die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten sind.
Eine Beleuchtung des Geschäfts von Außen zur Verbesserung der Wahrnehmung durch die Kunden. Häufig werden beleuchtete Schriftzüge oder Logos verwendet, um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erlangen.
Die Bauleitung wird auch Bauüberwachung genannt, deren Aufgabengebiet definiert ist als die Leitung und Überwachung der ordnungsgemäßen Ausführung der Aufgaben auf einer Baustelle. Da der Begriff nicht eindeutig definiert ist kann damit entweder der Auftraggeber oder auch der Auftragnehmer (ausführendes Unternehmen) gemeint sein.
Die Aufgabe besteht in der Planung und Organisation des Bauprojektes, sodass die vorgegebenen Kosten und Termine sowie sämtliche Anforderungen an Qualität, Ästhetik und Ökologie eingehalten werden. Für die erfolgreiche und effiziente Realisierung ist eine enge Zusammenarbeit mit den Architekten bzw. dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber notwendig.
Eine gute Warenpräsentation und der Schutz der Ware durch eine Glasabdeckung sind die Hauptargumente für eine Bedienungstheke, die zumeist beim Verkauf von Lebensmitteln eingesetzt wird. Für bessere Arbeitsbedingungen der Bediensteten sollte zusätzlich auf die Ergonomie und Gestaltung der Arbeitsflächen geachtet werden.
Dient als Arbeitsbereich für Ärzte zur Behandlung deren Patienten und sollte durch die Einrichtung Kompetenz, Ordnung und Professionalität ausstrahlen. Der Patient muss sich wohlfühlen, trotzdem ist eine ausreichende Beleuchtung und die notwendige Hygiene sicherzustellen.
Die Beleuchtung setzt sich zusammen aus Akzentbeleuchtung und Grundbeleuchtung, wobei neben dem grundlegenden Ziel den Kunden das Sehen innerhalb des Geschäfts zu ermöglichen auch verkaufsfördernde Aspekte eine Rolle spielen. So können zum Beispiel einzelne Objekte oder Bereiche besonders hervorgehoben oder durch farbiges Licht die Stimmung der Personen beeinflusst werden.
Die Beleuchtungsstärke wird in der Einheit Lux (lx) gemessen und gibt an, wie viel Licht (Lichtstrom) von einer Lichtquelle auf einer Fläche auftrifft (Lichtstrom pro Flächeneinheit = lx=lm/m2). Dabei spielt die Entfernung eine wichtige Rolle, da die Beleuchtungsstärke im Quadrat der Entfernung abnimmt. Sie beeinflusst die Sehleistung, also wie gut die Aufgabe des Sehens ausgeführt werden kann.
Sämtliche Tätigkeiten der bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung mit der erforderlichen Menge an Gütern und Dienstleistungen durch die Zusammenarbeit folgender Unternehmensbereiche: Einkauf, Wareneingang, Logistik und Rechnungsprüfung. Die Ressourcenbereitstellung erfolgt im operativen Bereich, wohingegen die strategische Beschaffung für langfristige Ziele wie die Lieferantenanalyse, Pflege der Lieferantenbeziehungen oder die Beschaffungsmarktforschung zuständig ist.
Die Betriebsform (oder auch Betriebstyp) dient der Klassifizierung von Handelsbetrieben nach Branche, Zielgruppe (Preis und Sortiment), Verkaufsfläche und Standort (stationärer Handel und Versandhandel). Dem stationären Handel sind unter anderem Fach- und Spezialgeschäfte, Kaufhäuser, Supermärkte und Discounter zuzuordnen, wohingegen der Versandhandel aus Teleshopping, Katalog-/ oder Onlinehandel besteht.
Bezeichnung für mitteldichte Faserplatten (Medium Density Fiberboard), die über eine Achse flexibel formbar sind. Die sind sehr gut geeignet für die Herstellung von Formteilen, stabiler als Spanplatten und können durch Farben oder Lacke optisch angepasst werden.
Holzplatte bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Holzschichten, die sich leichter biegen lässt als andere Sperrholztypen, aber weniger stabil sind als Biege-MFD. Eingesetzt werden kann diese Holzart wenn gerundete Holzformen gewünscht sind, wie zum Beispiel dem Theken- oder Messebau.
Ein gestalterisches Mittel bei der Warenpräsentation, dass die Aufmerksamkeit der Kunden durch die Nutzung von Farben, Bilder und Formen auf bestimmte Elemente lenkt, um eine verbesserte Werbewirkung zu erzielen. Einsatzgebiete liegen bei der Gestaltung von Schaufenstern oder Messeständen.
Der Sehbereich, den ein Mensch ohne das Bewegen des Kopfes oder der Augen erfassen kann. Bei der Warenpräsentation sind die Bereiche innerhalb des Blickfeldes bei normaler Körperhaltung (auf Augenhöhe) besonders beliebt und zumeist den Artikeln mit dem größten Deckungsbeitrag vorbehalten.
Eine Betriebsform von Einzelhandelsläden, die eine kleine, genau auf die Zielgruppe zugeschnittene Auswahl an Modeartikel auf geringer Verkaufsfläche anbietet. Weitere Kennzeichen sind zumeist ein häufiger wechselndes Sortiment und ein höheres Preisniveau.
Bezeichnet das englische Wort für Markenbildung, die dazu dient ein Produkt aus der Masse von Angeboten hervorzuheben und einer Marke zuzuordnen. Dies umfasst sämtliche Tätigkeiten, die zur Bildung, Positionierung und Pflege einer Marke notwendig sind. Das Ziel ist der hohe Wiedererkennungswert der Marke, um einen Wettbewerbsvorteil und daraus einen Wachstum des Marktanteils zu generieren.
Der staatlich geprüfte Brandschutzkasten dient vor allem der sicheren Aufbewahrung von Druckgaspackungen mit brennbarem oder chemisch instabilem Inhalt unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften in Österreich. Darunter fällt die Lagerung, das zur Schau stellen, der Verkauf sowie die Bevorratung dieser Druckgaspackungen (z.B. Spraydosen). Der Korpus besteht komplett aus feuerfesten Spanplatten, zusätzlich sind auf der Rückwand und an den Seiten Fermacellplatten zu Reduzierung der Entflammbarkeit angebracht. Die zu erfüllenden Eigenschaften sind 30 Minuten brandhemmend, 90 Minuten brandbeständig und ausreichend wärmedämmend, sodass im Inneren der gelagerten Ware auch nach 10 Minuten eine Höchsttemperatur von 50 Grad Celsius nicht überschritten wird.
Bereich der Warenpräsentation im unteren Teil des Regals (bis ca. 60-80cm), außerhalb des direkten Blickfeldes der Kunden, sodass sich diese bücken müssen, um an die entsprechenden Produkte zu gelangen. Hier werden die unbekannteren Marken und preisgünstigeren Artikel ausgelegt.
Die für die Regale, Kassenzone und Gänge zur Verfügung stehende, gesamte Verkaufsfläche des Geschäfts.
Ein röhrenförmiges Bauteil, dessen Gegenstück (z.B. ein Stecker) passgenau aufgenommen wird.
Stellt die Abkürzung für computer-aided design dar, auf Deutsch: rechnergestütztes Konstruieren. Diese Computersoftware wird für die Konstruktion von technischen Lösungen und virtuellen Modellen in drei Dimensionen mit Hilfe der EDV verwendet. Die Vorteile im Gegensatz zu händischen Zeichnungen bestehen in der Zeitersparnis durch die Verwendung von Normteilen oder bereits konstruierten Teilen und der leichten Anpassbarkeit oder Veränderbarkeit von Bauteilen.
Aktive oder passive Kontaktaufnahme zu Kunden über moderne Kommunikationsmittel (Telefon, E-Mail), wird auch als Kundenberatungszentrum bezeichnet. Das Call-Center verhält sich passiv, wenn die Kontaktaufnahme vom Kunden ausgeht und Fragen zu Produkten, Bestellungen oder Beschwerden beinhaltet. Die aktive Kontaktaufnahme dient der Akquisition von Neukunden durch die Verbreitung von Angeboten und Informationen über Produkte und das Unternehmen. Wichtig ist hierbei die Erreichbarkeit von Mitarbeitern und die Geschwindigkeit sowie die Güte der Antworten auf eingegangene E-Mails.
Eine Betriebsform des Großhandels, bei der Kunden aus einem breiten Sortiment an Waren auswählen können und für die Kommissionierung und den Transport selbst verantwortlich sind. Dieses Angebot ist meist den gewerblichen Kunden vorbehalten und richtet sich an Handelsunternehmen, verarbeitende oder verbrauchende Unternehmen.
Englischer Begriff für die Warengruppe, die eine nach einem gemeinsamen Merkmal zusammengefasste Gruppe von Produkten oder Dienstleistungen bezeichnet.
Das Warengruppenmanagement stellt eine Maßnahme zur Erhöhung der Wertschöpfung dar, indem das Sortiment besser auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst wird. Anstatt einzelner Marken oder Produkte werden unter Zusammenarbeit von Herstellern und Händlern ganze Warengruppen mit dem Ziel der Ergebnisverbesserung optimiert. Oftmals wird diese Maßnahme gemeinsam mit dem ECR Konzept angewendet.
Die deutsche Bedeutung von Channel ist der Absatzkanal, weshalb sich Channel Marketing mit der Optimierung der Vertriebswege auf die jeweiligen Zielgruppen beschäftigt. Je nach Produkt stehen verschiedene Vertriebskanäle zur Verfügung, deren Eignung von den Bedürfnissen der Kunden abhängig ist. Die Instrumente des Marketing-Mix sind an die jeweiligen Vertriebswege anzupassen.
Vor Verlassen eines Einzelhandelsgeschäfts mit Selbstbedienung muss der Kunde eine abgesperrte Kassenzone mit einer oder mehreren Kassen durchqueren. Zumeist werden ECR-Kassen (Elektronic Cash Register) eingesetzt, deren Kassentisch mit einem Förderband und einem Scanner ausgestattet ist.
Als Cockpit wird neben dem Arbeitsplatz für Piloten auch der Arbeitsplatz des Kassierers bezeichnet, der in diesem Fall aus einem Scanner, der Kasse, einer Tastatur und einem Bedienerdisplay besteht.
Ein aus der Trendforschung stammender Begriff, der die Tendenz von Menschen beschreibt sich vermehrt aus der komplexen und unkontrollierbaren Öffentlichkeit in das eigene Privatleben zurückzuziehen. Daraus resultieren neue Bedürfnisse der Kunden und Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme.
Geschäfte mit Ähnlichkeiten zu der Boutique, mit einem genau auf die Zielgruppe abgestimmten Sortiment. Dieses eher ungewöhnliche und hochwertige Sortiment ist zumeist weder breit noch tief und beschränkt sich oftmals sogar auf Einzelteile. Ziel ist es das Einkaufserlebnis zu verbessern und die Kundenbindung zu erhöhen, weshalb häufig wechselnde Sortimente zu wiederholten Besuchen einladen.
Beschreibt eher günstigere Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs, die der Kunde möglichst bequem und in der Nähe einkaufen möchte. Eine breite Distribution ist für diese Produkte notwendig, um die Bedarfe dort decken zu können wo sie auftreten. Diese Produkte werden mit minimalem Aufwand beschafft, ohne das Vergleiche unterschiedlicher Marken durch den regelmäßigen Erwerb notwendig sind.
Der Convenience Shop oder Convenience Store ist eine Form des Einzelhandels, die sich auf den Vertrieb der sogenannten Convenience Goods spezialisiert hat. Dabei handelt es sich um zumeist kleinere Läden an einem hochfrequenten Standort wie einem Bahnhof, die wenige Warengruppen abdecken und nicht sonderlich viel Auswahl anbieten. Diese Shops nutzen die Bequemlichkeit der Kunden und bieten meist längere Öffnungszeiten als andere Geschäfte, wodurch ein höherer Preis der Waren veranschlagt wird.
Die Corporate Culture (=Unternehmenskultur) ist ein Teilbereich der Corporate Identity und ein Bestandteil der längerfristigen Unternehmensstrategie. Sie dient einem besseren Verständnis des Unternehmens und bildet mit ihren Wertvorstellungen die Grundlage für das kollektive und individuelle Verhalten der Mitarbeiter sowie des Managements eines Unternehmens.
Vereinheitlichung des visuellen Erscheinungsbildes in allen Bereichen des Unternehmens nach innen und nach außen, um eine gesteigerte Widererkennung unter den Kunden zu generieren. Als Teilbereich der Corporate Identity erschafft das Corporate Design eine unverwechselbare Kommunikation und ein homogenes Auftreten mit einheitlichen Firmenfarben, einem auffälligem Logo und markanten Slogans bei Verpackungen und Unternehmensdokumenten.
Eine durch die Unternehmenskommunikation geschaffene Identität des Unternehmens, die sich durch deren Merkmale von der Identität anderer Unternehmen unterscheidet. Sie Beschreibt wie ein Unternehmen aufgrund dessen Handelns, der Kommunikation und des Auftretens wahrgenommen wird. Die Corporate Identity setzt sich neben Corporate Culture und Corporate Design auch aus Corporate Communication und Corporate Behaviour zusammen.
Das Cross-Selling, oder auch Querverkauf genannt, verfolgt die Zielsetzung zusätzliche, sich ergänzende Produkten oder Leistungen an bestehende Kunden zu verkaufen, um den Bedarf weitestgehend mit eigenen Produkten abzudecken. Bestehende Kunden sind häufiger bereit weitere Services oder Produkte von bekannten Anbietern zu erwerben, wodurch die Kosten der Kundenakquirierung sinken. Gewisse Produkte werden mit einer sehr geringen Gewinnspanne angeboten, um Kunden auch zum Kauf der eigenen Produkte mit höherer Gewinnspanne zu überzeugen.
Kontinuierliche Kundenpflege mit einer langfristigen Ausrichtung über die gesamte Zeit der Kundenbeziehung hinweg, wodurch ein positiver Effekt auf den Unternehmenserfolg erzielt werden soll. Durch den engeren Kontakt können Wünsche und Bedürfnisse der Kunden besser ermittelt und ausgewertet werden, um die zukünftige Produktpalette darauf ausrichten zu können. Sämtliche kundenbezogene Prozesse werden unternehmensübergreifend optimiert, da die Neukundengewinnung wesentlich teurer ist als die Pflege des bestehenden Kundenstamms.
Eine Marke mit einem hohen Wiedererkennungswert und einer hohen Akzeptanz bei den Kunden, die eine Vielzahl anderer Marken unter ihrem Image zusammenfasst. Selbst bei unterschiedlichen Leistungen bzw. einem differenzierter Sortiment ermöglicht eine Dachmarke ein Produktimage, dass auf sämtliche Unternehmensmarken übertragen wird (Imagetransfer).
Ein Teilbereich des „Visual Merchandising“ mit dem Ziel eine verkaufsfördernde Wirkung zu erzielen, indem des Erscheinungsbild des Unternehmens mit verschiedenen Ausstattungselementen verbessert wird. Die ansprechende Dekoration des Schaufensters ist ebenso zu beachten wie die Wirkung von Farben und der Beleuchtung.
Englische Bezeichnung für das Kaufhaus oder das Warenhaus. Ein Betriebstyp des Handels mit engem und tiefem Sortiment auf großer Verkaufsfläche. Hier werden Produkte aus einer oder wenigen Warengruppen angeboten, wobei innerhalb der Warengruppe eine große Auswahl an verschiedenen Produkten zur Verfügung steht, die sich nach Qualität und Preisklasse unterscheiden. Das Warenhaus unterscheidet sich insofern vom Kaufhaus, dass diese oftmals eine Lebensmittelabteilung beinhalten.
Eine Berufsbezeichnung für die industrielle Gestaltung von Produktformen und Verpackungen nach ästhetischen und funktionellen Gesichtspunkten.
Einführen von zusätzlichen Varianten für die Erweiterung bestehender Produkte oder Services, um besser auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können und eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Um eine Entscheidungshilfe für den Kunden unabhängig vom Preis zu generieren gilt es das Geschäft von der Masse an Anbietern abzuheben. Je bedeutender diese Unterscheide zum Beispiel im Service aus Sicht des Kunden sind, desto eher wird das Geschäft im Vergleich zu anderen bevorzugt werden, selbst wenn dafür ein höherer Preis für die Produkte gezahlt werden muss.
Der Kunde wird durch ein Unternehmen direkt angesprochen und zu einer Reaktion aufgefordert. Eine Möglichkeit des Direktmarketings besteht in einem Call-Center, um auf Kundenprobleme und Fragen besser eingehen zu können und deren Wünsche und Anregungen entgegenzunehmen. E-Mails oder Postsendungen werden durch Verlosungen oder besondere Aktionen erweitert, um die Werbebotschaft zu verstärken. Neben der individuellen Einzelansprache von potentiellen Kunden kann das Direktmarketing auch für die Weitergabe von Informationen an bestehende Kunden oder zur Reaktivierung von Altkunden genutzt werden, die seit einiger Zeit keine Transaktion mehr getätigt haben.
Im Gegensatz zum Handelsverkauf findet der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen direkt zwischen Kunden und Anbieter statt, ohne dass ein Zwischenhändler involviert ist. Der Online-Handel, Fabrikverkauf, Verkauf über Außendienstmitarbeiter oder der Telefonverkauf sind häufig anzutreffende Ausprägungen dieser Vertriebsform.
Im Einzelhandel steht das Display für einen verkaufsfördernden Aufsteller zur Präsentation von Produkten, zumeist als Zweitplatzierung. Sie sind besonders auffällig gestaltet, bieten Platz für weitere Werbebotschaften und werden oftmals im Zusammenhang mit einer Aktion verwendet.
Die Produkte werden ohne vorherige Begutachtung durch den Kunden über das Internet, das Telefon oder per Katalog bestellt. Die Kommunikation findet ausschließlich über die Zuhilfenahme von Kommunikationsmitteln statt, da beide Handelspartner örtlich voneinander getrennt sind.
Verteilung der Waren und Dienstleistungen an die entsprechenden Empfänger. Der Begriff weist Ähnlichkeiten zum Vertrieb auf, beinhaltet jedoch sämtliche Aktivitäten zwischen Händler und Produzent bis hin zum Endkunden. Zusätzlich zu der physischen Auslieferung der Ware an den Kunden gehört auch die Gestaltung und Optimierung der Absatzkanäle zur Aufgabe der Distribution.
In der Wirtschaft spricht man bei Diversifikation von der Ausweitung der bestehenden Produktpalette, die horizontal, vertikal oder lateral stattfinden kann. Bei der horizontalen Diversifikation wird das Sortiment innerhalb derselben Branche ausgedehnt, sodass ein Zusammenhang zwischen den neuen und den vorhandenen Produkten besteht. Die vertikale Diversifikation erweitert die Fertigungstiefe des Unternehmens durch Vorwärts- oder Rückwärtsintegration, wobei entweder vorgelagerte oder nachgelagerte Schritte innerhalb der Wertschöpfungskette integriert werden. Die Einführung von einem neuen, mit keinem in der derzeitigen Produktpalette in Zusammenhang stehenden Produkt, wird als laterale Diversifikation bezeichnet und dient der Risikostreuung.
Eine aus den USA stammende Form des Einzelhandels, die das Gemischtwarengeschäft mit dem einer Drogerie verbindet. Oftmals werden zusätzlich noch Süßigkeiten, Zeitungen und weitere ansonsten in einem Kiosk erhältliche Waren angeboten.
Der Dübel wird als Verbindungselement bei einer gemauerten oder betonierten Wand verwendet, wenn Schrauben nicht direkt eingedreht werden können. Beim Eindrehen einer Schraube spreizt sich der Dübel, der in ein vorher gebohrtes Loch in der Wand gesteckt wurde, um ihn vor dem Herausziehen zu sichern. Eine etwas andere Funktion übernimmt der Holzdübel, der als Verbindungselement von Holzplatten eingesetzt werden kann und ohne Schrauben auskommt.
Verbreitung von Duftstoffen als verkaufsfördernde Maßnahme, um eine emotionale Kaufentscheidung bei Kunden herbeizuführen oder deren Wohlbefinden zu erhöhen. Dabei kann der Eigenduft von Produkten verstärkt werden, bestimmte Düfte können im Bereich eines Regals oder einem Tiefkühlbereich verwendet werden oder die gesamten Verkaufsräume werden mit einem wohlriechenden und beruhigend wirkenden Duft gefüllt. Auch Marken können durch den gezielten Einsatz eines eigenen Duftes ihre Identität über die visuelle und auditive Wahrnehmung hinaus erweitern und mit positiven Emotionen verknüpfen, um eine stärkere Kundenbindung zu erzielen.
Wird auch als Duromere bezeichnet und beschreibt Kunststoffe, die nicht mehr verformbar sind sobald deren Aushärtung abgeschlossen ist. Durch die hohe Belastbarkeit und Feuerbeständigkeit ist dieser Werkstoff vielseitig einsetzbar, auch nach dem Erhitzen wird dieser nicht weich oder verformbar.
Ein Einzelhandelsgeschäft zwischen zwei Zollstellen, sodass für die angebotenen Waren unterhalb einer bestimmten Wertgrenze kein Zoll oder Mehrwertsteuer verrechnet wird. Zumeist finden sich solche Geschäfte an Flughäfen, auf Schiffen oder Fähren sowie an Häfen.
EAN ist die Abkürzung für European Article Number und dient als international eindeutige Kennzeichnung für alle Handelswaren. Die Nummern werden für neue Produkte zentral generiert und an die Hersteller weitergegeben. Bekannt ist der EAN vor allem durch die verschlüsselte Darstellung in Form eines Barcodes auf den Warenverpackungen, der mit Hilfe eines Scanners eingelesen werden kann.
Digitalisierbare Geschäftsprozesse werden für die optimale Abwicklung innerhalb eines Unternehmens und bei Kundenkontakt über elektronische Netzwerke abgewickelt oder elektronisch unterstützt, um die Durchlaufzeit zu verringern und die Transaktionskosten zu senken. Dazu gehört die elektronische Beschaffung, der elektronische Verkauf und der elektronische Austausch von Leistungen.
Die Kurzfassung für electronic commerce beschreibt sämtliche Aktivitäten, die Unternehmen über das Internet durchführt, um Kunden zu gewinnen und Verträge abzuschließen. Darunter fällt Werbung und das Beantworten von Kundenanfragen genauso wie die Kaufabwicklung in einem Online-Shop. Ein Teil des E-Commerce bildet der Onlinehandel (=elektronischer Handel), der definiert wird als der Handel über ein interaktives, vernetztes und elektronisches Medium, wobei lediglich die rechtsverbindliche Bestellung entscheidend ist und nicht der gesamte Prozess (inkl. Bezahlung, Lieferung) elektronisch abgewickelt werden muss.
Eine Kooperation von Herstellern und dem Handel zur Optimierung der Wertschöpfungskette, um eine Kostenreduktion für den Endverbraucher, einen besseren Service und eine breitere Produktpalette ermöglichen zu können. Die notwendige Rationalisierung geschieht durch das Schaffen von einheitlichen Standards in Verpackung, Software und Warenauszeichnung sowie der Steuerung der Produktion durch die tatsächliche Kundennachfrage mit Hilfe des elektronischen Datenaustausches. Daraus resultiert eine bessere Warenverfügbarkeit sowie reduzierte Lagerbestände, eine geringere Gefahr von verdorbenen Lebensmitteln und reduzierte Lieferkosten.
Die Eingangsanlage in einem Geschäft dient dazu die Kundenströme zu leiten und den Diebstahlschutz zu erhöhen. Dabei werden elektrisch gesteuerte Systeme eingesetzt, um dem Kunden den Zutritt zu gewähren und zu verhindern, dass dieser das Geschäft durch den Eingangsbereich wieder verlässt.
Die Einkaufsdauer oder auch Verweildauer ist eine zeitliche Messgröße für die Dauer des Einkaufes einer Person. Ziel ist es die Einkaufsdauer möglichst lange zu gestalten, da dadurch auch eine Zunahme der Anzahl der gekauften Artikel vermutet wird.
Ein positives Einkaufserlebnis bei den Konsumenten wird durch freundliche und kompetente Mitarbeiter, eine hochwertige Warenpräsentation, qualifizierte Beratung und ergänzende Serviceleistungen erzeugt. Es wird durch sämtliche positive und negative Interaktionen mit der Umwelt vor, während und nach dem Einkauf gebildet. Das Einkaufserlebnis ist ein wichtiger Bestandteil der Kundenbindung und der Neukundengewinnung.
Eine Einkaufsgemeinschaft ist eine Kooperation aus mehreren Unternehmen, um gemeinsam größere Mengen an Rohstoffen oder Produkten zu erwerben und dadurch bessere Konditionen aushandeln zu können. Die zentrale Steuerung dient der Vernetzung der Mitglieder durch den Austausch von Erfahrungen oder der gemeinsamen Nutzung eines Warenwirtschaftssystems, wodurch positive Effekte auf die Bonität und ein vermindertes Risiko entstehen.
Die Einkaufshäufigkeit kann auf Artikel oder auf Einkaufsstätten bezogen werden. Dabei wird entweder die Häufigkeit des Einkaufs bestimmter Waren oder die Anzahl der Einkäufe in einer Einkaufsstätte erhoben. Erstere ist abhängig von der durchschnittlichen Einkaufsmenge, dem Verbrauch der Konsumenten innerhalb einer Zeitperiode und den Werbemaßnahmen der Hersteller oder Händler. Das Ziel besteht darin die tatsächlich benötigten Mengen pro Produkt vorrätig zu haben und den Konsumenten die Werbung bedarfsgerecht zukommen zu lassen.
Preis, der vom Kunden für eine Ware an den Lieferanten oder Händler zu bezahlen ist. Wenn Rabatte gewährt werden sind diese vom Einkaufspreis abzuziehen.
Ein von den meisten Einzelhändlern für deren Kunden zur Verfügung gestellter Schubwagen, bestehend aus einem Drahtkorb, einem Griff und vier Rädern. Dadurch wird der Transport der ausgewählten Ware durch das Geschäft wesentlich erleichtert, sodass auch größere Mengen an Produkten eingekauft werden können. Die Einkaufswägen stehen in vielen verschiedenen Varianten zur Verfügung, teilweise auch mit Kleinkindersitz oder Ablagen für Getränkekisten und stellen eine bequeme Alternative zum Einkaufskorb dar.
Eine auch als Shopping-Center bekannte, räumliche Zusammenfassung von Einzelhändlern und Dienstleistungsunternehmen aus verschiedenen Branchen in einem großen Gebäudekomplex, der für diesen Zweck ausgelegt und geplant wurde. Im Gegensatz zu einem Kaufhaus wird die Fläche nicht durch den Betreiber für den eigenen Handel genutzt, sondern anderen Unternehmen nach der Bezahlung der Mietkosten zur Verfügung gestellt.
Der Einstandspreis ist nicht zu verwechseln mit dem Einkaufspreis, da zusätzlich die Transport- und Beschaffungskosten sowie anfallende Zölle berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist der Einstandspreis dem Einkaufspreis bei Lieferantenvergleichen vorzuziehen.
Anbieter und Verkäufer eines Sortiments an Waren verschiedener Hersteller an den Endverbraucher. Das Geschäftsmodell besteht in der gewerbsmäßigen Beschaffung der Produkte mit der Absicht diese an Konsumenten weiterzuverkaufen. Eine Unterscheidung kann entweder nach Betriebsformen oder nach Branchen vorgenommen werden. Die Abgrenzung zum Großhandel geschieht einzig und alleine durch den Kundenkreis des Unternehmens, wobei der Großhandel ausschließlich an gewerbliche Kunden verkauft.
Eine Unterscheidung der Einzelhandelsunternehmen anhand der Branche geschieht über das angebotene Sortiment, wobei Unternehmen mit gleichartiger Produktpalette zu übergeordneten Gruppen (=Branchen) zusammengefasst werden. Beispiele für bekannte Branchen sind: Lebensmittel, Schuhe, Möbel, Spielwaren, Sportartikel oder Spielzeugwaren.
Bezeichnung des geographischen Gebiets aus dem die Kunden eines Geschäfts anreisen. Kenntnisse über die Herkunft der Kunden helfen dabei die Kaufkraft zu ermitteln, den möglichen Umsatz zu kalkulieren und Werbemaßnahmen auf diese Gebiete zu konzentrieren oder gezielt auszuweiten. Die Größe des Einzugsgebietes ist abhängig vom Angebot, von der Konkurrenz und von der Zeit, die Verbraucher bereit sind zur Bedarfsdeckung zu Investieren.
Im Gegensatz zu Duromere sind Elastomere Kunststoffe, die elastisch verformbar sind und daher bei Wegfall der Krafteinwirkung in deren Ausgangsform zurückkehren (z.B. Gummibänder). Dies wird ermöglicht durch die Dehnung der geknäulten Polymerketten entlang der Zugspannung und ihre Rückkehr in die Ausgangsstellung nach dem Gesetzt der Entropie.
Auf Deutsch der elektronische Datenaustausch zwischen den Anwendungssystemen verschiedener Unternehmen, möglichst ohne manuelle Eingriffe. Geschäftsdaten, wie zum Beispiel Bestellungen, können zwischen den Geschäftspartnern ohne menschliches Eingreifen ausgetauscht werden, wodurch Fehler vermieden und die Daten fast zeitgleich im System des Lieferanten erfasst werden. Den Kosteneinsparungen durch die manuelle Bearbeitung der Vorgänge und der Abarbeitung von Fehlern stehen hohe Investitionskosten gegenüber, die sich vor allem bei größeren Unternehmen und langfristig ausgelegten Beziehungen lohnen.
Das elektronische Werbedisplay ist die deutsche Übersetzung für „digital signage“, womit die Einblendung von Werbung oder Informationen auf einem elektronischen Medium bezeichnet wird. Die Inhalte können auf diesen Bildschirmen jederzeit ohne merkliche Kosten geändert werden, ohne das Plakate oder Schilder erneuert werden müssen, wodurch eine ständige Aktualität gegeben ist. Manuell oder programmgesteuert können Kunden somit jederzeit aktuelle Angebote oder Informationen zu Services übermittelt werden.
Die Wahrnehmung und Interpretation einer Situation oder eines Objektes führt dazu, dass Emotionen ausgelöst werden. In Bezug auf das Wohlbefinden und der Zufriedenheit der Kunden ist ein positives Umfeld innerhalb des Ladens entscheidend, da Emotionen die Verarbeitung von Informationen und die Kaufentscheidung beeinflussen. Im Rahmen der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Einkaufsstätte treten Emotionen ebenfalls immer weiter in den Vordergrund.
Im Empfangs- oder Eingangsbereich werden die Kunden von z.B. Arztpraxen oder Friseursalons in Empfang genommen, sodass dieser den ersten Eindruck der Kunden stark prägt. Dieser Bereich sollte Kompetenz ausstrahlen, aufgeräumt sein und die Zielgruppe ansprechen, um anschließend einen guten Eindruck zu hinterlassen. Das Empfangspult und der Wartebereich sind Teile des Eingangsbereiches und sollten an die Bedürfnisse der Kunden und die Farbgestaltung des Geschäfts angepasst werden.
Die bestmögliche Energieeffizienz ist dann gegeben, wenn ein bestimmter Nutzen mit einem geringstmöglichen Einsatz an Energie erreicht werden kann (Minimalprinzip). Sie ist daher ein Maß für die aufgewendete Energie, die benötigt wird um einen festgelegten Nutzen zu erreichen. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen aufgrund sinkender Energiepreise erhöhen den Gesamtgewinn des Unternehmens.
Beschreibt im Handel den Stammplatz eines Artikels im Regal. Alternativ werden Aktionen zumeist zusätzlich an anderen Stellen platziert, um die Aufmerksamkeit für dieses Produkt zu erhöhen (siehe Aktionsfläche).
Der Eye-Catcher oder auch Blickfang wird dazu eingesetzt, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf ein bestimmtes Produkt oder eine Botschaft zu lenken. Eingesetzt werden können Texte in Form von Schlagzeilen, auffällige Farben oder Bilder mit ungewöhnlichen Motiven.
Der Fabrikverkauf wird auch als Outlet-Store oder Factory-Outlet bezeichnet und ist definiert als ein Einzelhandelsgeschäft, in dem Hersteller ihre Waren direkt an den Endverbraucher verkaufen. Durch den Direktverkauf können die Produkte meistens günstiger angeboten werden, da zusätzliche Transportkosten sowie Zwischenhändler und deren zusätzliche Gewinnmargen wegfallen. Dieses Geschäftsmodell eignet sich ebenfalls um Waren mit kleinen Produktionsfehlern oder unverkaufte Ware aus der Vorperiode zu günstigeren Preisen anzubieten.
Unter dem Begriff Facelifting versteht man im Ladenbau eine optische Verbesserung oder Modernisierung des Geschäfts, wobei gewisse Bereiche erneuert werden. Dadurch können Läden für Kunden attraktiver gestaltet werden, ohne einen kompletten Umbau vornehmen zu müssen.
Das Sortiment dieses Einzelhandelsgeschäfts ist auf die Waren einer Branche spezialisiert und bietet eine zumeist breite und tiefe Produktpalette an. Fachmärkte sind meistens etwas abseits der Innenstadt gelegen, mit einer guten Verkehrsanbindung und vielen Parkplätzen. Bekannte Vertreter aus diesem Bereich gibt es zum Beispiel für Möbel, Elektroartikel, Bauzubehör, Autozubehör, Tiernahrung usw.
Unter Beachtung von ökologischen Aspekten und unter fairen Arbeitsbedingungen gefertigte Produkte, deren Marktpreis durch die Einhaltung dieser Standards zumeist über dem durchschnittlichen Marktpreis liegt. Dies schließt ebenfalls einen fairen Handel ein, um die Arbeiter in Entwicklungsländern zu unterstützen und Armut zu bekämpfen.
Farben haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen, können verschiedene Stimmungen erzeugen und werden als visuelle Sinneseindrücke über das Auge wahrgenommen. Eine helle Raumgestaltung sorgt für eine eher positive Atmosphäre, wohingegen dunkle Farbtöne nur in geringem Maße für Akzente eingesetzt werden sollten, da diese ansonsten bedrückend wirken. Ein einheitliches, genormtes Farbsystem für eine unkomplizierte Kommunikation sind die RAL-Farben.
Geht der Frage nach wie eine Farbe auf den Menschen wirkt und wie dessen Gemütszustand dadurch beeinflusst wird. Oftmals werden Farben mit Gefühlen verbunden und lösen unbewusste Assoziationen aus. Je nach Kultur können sich die Farbwahrnehmungen jedoch unterscheiden.
Ist zusammen mit dem Schaufenster für den Eindruck über das Geschäft von außen verantwortlich. Die dient der Präsentation des Unternehmens, kann verwendet werden um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Einladend wirken, sodass der Kunde neugierig wird und den Laden betritt.
Diese schnelldrehenden Artikel (auch Renner) im Handel bezeichnen günstige Produkte des täglichen Bedarfs mit hoher Umschlagshäufigkeit, die häufig gebraucht und ohne lange Überlegungen gekauft werden. Diese Produkte weisen sich neben dem niedrigen Preis durch eine hohe Substituierbarkeit und eine annähernd gleiche Qualität sämtlicher Wettbewerber aus.
Ein spezieller Bereich innerhalb eines Ladens, der Feinkost-Produkte präsentiert. Diese sind definiert als sorgfältig ausgewählte Produkte mit besonders hoher Qualität, abseits des Standardangebots an Waren. Ein weiterer geläufiger Begriff sind Delikatessen, die ebenfalls nicht zum täglichen Bedarf zählen.
Die Lehren des Feng Shui (chinesisch für Wind und Wasser) werden angewandt, um eine Harmonie zwischen dem Mensch und seiner Umgebung herzustellen. Dabei werden Gebäude und Grundstücke sowie der Wohn- und Lebensraum gestaltet, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit zu steigern. Zur Verbesserung der Raumwahrnehmung werden oftmals auch Geschäfte unter Berücksichtigung des Feng Shui gestaltet.
Der Feuerlöscher ist ein tragbares Gerät mit dem Zweck kleine Brände zu bekämpfen oder das Entstehen von Bränden rechtzeitig zu verhindern. Ein darin enthaltenes Löschmittel strömt bei Betätigen des Hebels aus und ist je nach Brandklasse für unterschiedliche Arten von Bränden geeignet. Gewerbetreibende sind dazu verpflichtet funktionierende und gewartete Feuerlöscher in den Läden bereitzustellen.
Der Feuerwiderstand von Bauteilen oder Baustoffen wird in verschiedene Feuerwiderstandsklassen eingeteilt und kann zum Beispiel als feuerhemmend oder feuerbeständig deklariert werden. Diese ist abhängig von der Dauer, für die ein Bauteil seine Funktionalität (Tragfähigkeit, Raumabschluss) im Falle eines Brandes beibehält.
Einzelhandelsunternehmen, das eine gewisse Anzahl an Zweigstellen (Filialen) besitzt, die alle unter einer einheitlichen Führung stehen und ein gemeinsames Grundkonzept über alle Leistungen aufweisen. Die Werbe- und Marketingmaßnahmen, die Preispolitik sowie eine einheitliche Ladengestaltung werden dabei meist zentral geplant und vorgegeben. Jede Niederlassung wird von einem bei dem Unternehmen angestellten Filialleiter geführt.
Eine Kennzahl des Einzelhandels, die den Umsatz pro Periode mit der benötigten Verkaufsfläche in Bezug setzt. Diese Kennzahl lässt sich mit anderen Unternehmen vergleichen, wobei sie abhängig ist von der Lage und Größe des Geschäfts sowie von der jeweiligen Branche. Auch innerhalb des Unternehmens kann die Flächenproduktivität einer Warengruppe mit der des gesamten Geschäfts verglichen werden, um die derzeitige Platzzuweisung gegebenenfalls anzupassen.
Eine Unterteilung des Sortiments von Einzelhandelsgeschäften in Artikel, die für den Verzehr vorgesehen sind und diejenigen, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Die Unterteilung ist sinnvoll, da jeweils verschiedene Aspekte bei der Lagerhaltung, Logistik, Warenpräsentation und bei der Überwachung der Verfallsdaten beachtet werden müssen.
Für Förderbänder gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungsbereichen, da sie als Transportsystem für verschiedenste Materialien eingesetzt werden können, eine hohe Betriebssicherheit und einen geringen Energieverbrauch ausweisen. Im Einzelhandel werden Förderbänder in den Kassentisch integriert, um die vom Kunden ausgewählten Produkte zum Cockpit zu transportieren, in dem der Kassierer/die Kassiererin die Waren in das System einbucht.
Bildet das Gegenstück zur Filiale, da diese Niederlassung anstelle eines Angestellten von einem Selbstständigen (Franchise-Nehmer) geleitet wird. Die Vorgaben des Sortimente, der Werbe- und Marketingmaßnahmen und der Preisstrategie werden zentral vom Franchise-Geber standardisiert. Für das Recht zur regionalen Nutzung des Markennamens und des Geschäftskonzepts entrichtet der Franchise-Nehmer eine festgelegte Gebühr, wofür diesem ebenfalls das benötigte Know-How, die Warenmuster und Geschmacksmuster übergeben werden.
Ein attraktiver Anreiz, der die Kundenfrequenz in einem Geschäft oder in einer Einkaufszone erhöht. Einerseits kann es sich dabei um ein Produkt handeln, dessen Preisgestaltung oder Attraktivität dafür sorgt, dass eine größere Anzahl an Kunden das Geschäft betritt und möglichst weitere Artikel aus dem Sortiment kauft. Auf der anderen Seite kann es sich auch um ein beliebtes Einzelhandelsgeschäft handeln, wodurch sich Kunden für dessen Handelszone entscheiden und umliegende Geschäfte möglicherweise von der erhöhten Kundenfrequenz profitieren.
Der Frischebereich, bestehend aus Frischetheken oder Bedienungstheken, ist ein zentraler Bestandteil des Lebensmittelhandels, in dem Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Wurst, Käse und vieles mehr angeboten werden kann.
Die Friseureinrichtung ermöglicht eine individuelle Gestaltung des eigenen Salons, um den Wiedererkennungseffekt zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Sie besteht aus der farblichen Abstimmung und der Anordnung der verwendeten Friseurmöbel. Neben den geleisteten Services beeinflusst auch das äußere Erscheinungsbild des Salons und die Qualität der Sitzgelegenheiten die Kundenzufriedenheit und die Kundenmeinung nach dem Friseurbesuch. Zusätzlich kann die Mitarbeitermotivation durch ein angenehmes Arbeitsumfeld gesteigert werden.
Der Friseurstuhl (oder auch Friseursessel) dient dem Kunden während dem Aufenthalt in dem Salon als Sitzgelegenheit und gehört zu der Grundausstattung eines Salons. Ein hoher Sitzkomfort sowie eine zuverlässige Funktionalität der Pumpe sind die wichtigsten Eigenschaften, die beim kauf beachtet werden sollten. Die Qualität des Bezugsstoffes und die Funktionalität der einzelnen Komponenten sind ausschlaggebend für eine langjährige Nutzung des Stuhls ohne optische Beeinträchtigungen oder technische Mängel.
Eine Form des Einzelhandels mit etwas höherem Preisniveau, die sich vor allem auf Lebensmittel und sonstige Produkte des kurzfristigen Bedarfs spezialisiert hat. Diese Läden sind eher in ländlicheren Gegenden anzutreffen, sodass kleinere Erledigungen ohne eine lange Anreise getätigt werden können.
Der Generalplaner ist für die Abwicklung eines Auftrages verantwortlich und übernimmt dessen gesamte Planung, Steuerung, Koordinierung und Organisation. Der Beauftragende schließt den Vertrag mit lediglich einem Partner ab, wobei gewisse Aufgaben nach Genehmigung durch den Auftraggeber auch von anderen Subunternehmen ausgeführt werden können.
Das Geschäft oder auch der Laden ist ein Raum oder ein Gebäude, in dem ein Unternehmen sein Produktsortiment interessierten Kunden zum Kauf anbietet. Sie lassen sich unterscheiden nach Läden mit Bedienung und denen mit Selbstbedienungskonzept oder nach der Größe, der Lage oder dem Marktsegment.
Der Gewohnheitskauf kann auch als Produkttreue bezeichnet werden, da Kunden die Kaufentscheidung immer zugunsten desselben Produktes treffen, bei dem die Bedürfnisse bisher immer ausreichend befriedigt wurden. Er findet meistens bei Produkten des täglichen Bedarfs statt, da die Produkte eine ähnliche Qualität aufweisen und durch die gelernten Verhaltensmuster Zeit und kognitiver Aufwand eingespart werden kann, ohne das Risiko eines Fehlkaufs signifikant zu erhöhen.
Besteht hauptsächlich aus Quarzsand und je nach Einsatzgebiet verschiedenen weiteren Stoffen, die gemeinsam geschmolzen und sehr schnell abgekühlt werden. Das dabei entstehende Produkt ist hart, spröde, chemikalienbeständig sowie durchsichtig (außer es wurden farbgebende Zusatzstoffe beigemengt) und kann nach dem Schmelzen auf unterschiedliche Art weiterverarbeitet werden. Flachglas wird gezogen oder gewalzt, wohingegen Hohlglas geblasen wird.
Ein weltweit tätiges, am internationalen Wettbewerb teilnehmendes Unternehmen, mit großer Wirtschaftsmacht und Einfluss auch auf politische Entscheidungen. Der global player ist nicht nur an einem Standort aktiv, sondern mit Filialen auf der ganzen Welt vertreten. Daher haben Veränderungen in einem solchen Unternehmen auch große globale Auswirkungen, zum Beispiel auf den Arbeitsmarkt der verschiedenen Standorte.
Weltweite Verknüpfung und Vernetzung der Menschen, hauptsächlich in der Ökonomie, aber auch der Politik, der Kultur, dem Tourismus und der grenzübergreifenden Kommunikation. Die wirtschaftliche Globalisierung führt zu länderübergreifenden Vereinbarungen wie zum Beispiel der globalen Beschaffung von Rohstoffen, dem Ausnutzen von Standortvorteilen und dem weltweiten Vertrieb der Waren. Grundlage für die Globalisierung waren Weiterentwicklungen in der Kommunikations- und Transporttechnologie.
Siehe auch Feinkost-Bereich. Hier werden sorgfältig ausgewählte Lebensmittel mit besonders hoher Qualität angeboten.
Bei der mechanischen Bearbeitung von Metall (Fräsen, Drehen, Stanzen) entstehen scharfe Kanten oder Splitter, dem sogenannten Grat, wodurch eine hohe Verletzungsgefahr entsteht. Beim Entgraten werden diese Kanten durch Bürsten, Schleifen, Fräsen oder anderen Bearbeitungsverfahren entfernt.
Bekannte Markenartikel mit einem höheren Ertrag werden im Einzelhandel in der Greif- oder Griffzone platziert, sodass diese für Konsumenten gut erreichbar sind. Diese Zone liegt bei ca. 60cm bis 140cm Höhe.
Der Großhandel vertreibt Handelswaren an gewerbliche Kunden, ohne diese zu verarbeiten oder zu bearbeiten. Die Produkte werden von Herstellern oder anderen Lieferanten beschafft und zumeist an Einzelhändler (Wiederverkäufer) oder dem Gastgewerbe verkauft, jedoch nicht an Privatpersonen.
Die Grundbeleuchtung oder Allgemeinbeleuchtung ermöglicht das Sehen und Orientieren innerhalb eines Gebäudes durch ein gleichmäßiges Ausleuchten der gesamten Fläche, ohne das Personen davon geblendet werden. Dadurch werden zwar Objekte und Personen sichtbar, für Arbeitsplätze oder das Setzen von Akzenten müssen jedoch weitere Beleuchtungselemente angebracht werden.
Eine im Maßstab verkleinerte, zweidimensionale Zeichnung eines Gebäudes aus der Sicht von oben. Dabei werden die Größenverhältnisse beibehalten und auch die Lage und Größe von einzelnen Räumen ist erkennbar.
Der Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen Herstellern, Zwischenhändlern und Endkonsumenten. Dabei werden die Waren von anderen Unternehmen beschafft, gelagert und zu einem Sortiment zusammengestellt sowie ohne Weiterverarbeitung an Dritte weiterverkauft. Der Handel im institutionellen Sinne bezeichnet sämtliche Einrichtungen die Handel treiben. Dabei kann je nach Kundenkreis zwischen Großhändler (gewerbliche Kunden) oder Einzelhändler (Endverbraucher) unterschieden werden.
Dem Begriff der Handelskette liegen drei unterschiedliche Bedeutungen zugrunde. Einerseits handelt es sich dabei um die Abfolge der verschiedenen Handelsstufen ohne Weiterverarbeitung der Produkte vom Hersteller über den Groß- und Einzelhandel bis hin zum Endverbraucher (Absatzweg). Eine weitere Bedeutung ist die Kooperation von wirtschaftlich unabhängigen Groß- und Einzelhandelsbetrieben mit dem Hintergrund eines gemeinschaftlichen Warenbezugs und den damit verbundenen Kosteneinsparungen. Zuletzt kann damit ein Handelsunternehmen mit mehreren Filialen oder Franchise-Standorten bezeichnet werden.
Eine Bezeichnung für die Eigenmarke eines Handelsunternehmens, die nur in Filialen des eigenen Betriebs oder in Verbundgruppen angeboten werden. Neben den bekannten Herstellermarken werden gleiche oder ähnliche Produkte mit der Marke des Handelsunternehmens versehen und angeboten, um die Kunden durch das exklusive Angebot an die Einkaufsstätte zu binden. Die Produkte werden meist von etablierten Produzenten bezogen und nur selten von den Handelsunternehmen selbst hergestellt. Oftmals sind sie sogar mit den Produkten der Herstellermarke identisch und können durch die geringeren Marketingmaßnahmen günstiger angeboten werden.
Das Marketing von Handelsunternehmen, untergliedert in Beschaffungs- und Absatzmarketing, mit Fokus auf die Kaufentscheidungen der Kunden und die Verkaufsentscheidung der Lieferanten. Mit dem Einsatz unterschiedlicher Marketinginstrumenten wie der Preispolitik, Sortimentspolitik, Präsentation der Ware und Gestaltung der Verkaufsräume soll der Absatz gesteigert werden. Auf der anderen Seite ist die Bestellpolitik und die Preispolitik bei der Beschaffung bemüht günstigere Einkaufskonditionen zu verhandeln.
Eine wissenschaftliche Herangehensweise als Teil der Wirtschaftspsychologie, um das Verhalten von Konsumenten in Einzelhandelsgeschäften zu erklären und deren Beweggründe zu spezifizieren. Diese können einerseits als Entscheidungsgrundlage für kurzfristige Entscheidungen herangezogen werden, um die Kaufentscheidung des Kunden durch eine geeignete Atmosphäre oder einer guten Beratung positiv zu beeinflussen. Auf der anderen Seite ist sie hilfreich bei langfristigen Entscheidungen über den optimalen Standort, Betriebsgröße und Personalpolitik.
Die Wahrnehmung über die Hautsinne durch das Erfühlen der Größe, der Struktur und der Kontur von Objekten. Dabei können mechanische, also fühlbare Reize (Berührungen) genauso wie Temperatur oder Schmerz wahrgenommen werden. Die Rezeptoren der Sinneszellen in der Haut reagieren auf Druck oder Dehnung und geben dies als Signal an die Sinneszelle weiter, wobei Signale über einer bestimmten Stärke anschließend an das Nervensystem weitergegeben werden.
Die Hauptwege eines Geschäfts dienen den Kunden als Orientierungspunkte und zur Aufteilung in verschiedene Bereiche. Sie müssen darauf ausgelegt sein, dass sich Kunden schnell zurechtfinden und leicht in den gewünschten Bereich wechseln können.
Etablierung und Präsentation einer Marke gegenüber dem Konsumenten seitens der Hersteller, unabhängig vom Vertriebskanal. Der Inhaber der Marke ist der Hersteller, der auch für die Positionierung auf dem Markt im Vergleich zum Wettbewerb und für das Marketing selbst verantwortlich ist. Diese Produkte sind meist stark in der Werbung vertreten und im Gegensatz zu Handelsmarken auf einem höheren Preisniveau. Das Ziel besteht in der Markenloyalität und den damit verbundenen emotionalen Wechselbarrieren.
Produkte, die den Kunden wichtig sind (Wert und Nutzen) und diese daher mehr Aufwand für die Informationsbeschaffung und den Vergleich der Angebote bei einer Kaufentscheidung investieren (Kaufanstrengungen). Zumeist handelt es sich um teurere Produkte des nicht alltäglichen Gebrauchs, da hier weniger Erfahrungswerte vorliegen und ein größeres Risiko des Fehlkaufs besteht. Ein langer Nutzungszeitraum, eine hohe Bedeutung als Status- oder Prestigeobjekt und eine starke Identifikation mit dem Produkt sind ebenfalls Indikatoren für High-Involvement Produkte.
Die Hintergrundmusik nimmt wie auch die Beleuchtung positiven Einfluss auf das Kaufverhalten der Kunden und verbessert deren Einkaufserlebnis. Bei deren Einsatz muss jedoch die angesprochene Zielgruppe berücksichtigt und die Lautstärke daran angepasst werden. Vor allem Spezialgeschäfte sind durch genauere Kenntnisse über die Kernkäuferschicht in der Lage die Musik auf deren Bedürfnisse anzupassen, wohingegen Geschäfte mit breitem Sortiment und unterschiedlicher Altersstruktur auf die Massentauglichkeit der Musik achten müssen. Im höheren Alter nimmt die Akzeptanz für die Hintergrundmusik eher ab, was auch mit den verschiedenen Musikgeschmäckern zusammenhängt.
Ein Hochregallager (HRL) nutz die Raumhöhe, um möglichst viel Lagerfläche generieren zu können. Ab ca. 12 Metern gilt ein Regal als Hochregal, diese bedürfen einer hohen Anfangsinvestition und werden meistens vollautomatisch mit einem Lagerverwaltungssystem gesteuert. Die Ein- und Auslagerungen werden durch ein Regalbediengerät vorgenommen, dass entweder vollautomatisch oder manuell bedient werden kann.
Holz ist ein natürlicher Rohstoff, der bei vielen Einrichtungsgegenständen im Einzelhandel zum Einsatz kommt. Es sieht edel aus, ist stark beanspruchbar, pflegeleicht und trotzdem gut zu verarbeiten. Unterscheiden kann man die eingesetzten Holzarten nach hartem oder weichem Holz, nach Laub- oder Nadelholz sowie nach deren Herkunft. Die Maserungen sind je nach Holzart unterschiedlich.
Die einzigartigen Muster der Holzmaserung lassen sich ideal zur Dekoration verwenden. Die charakteristischen Linien entstehen durch einen Schnitt durch die Stammmitte aufgrund der Jahresringe. Je nach Holzart sehen diese Maserungen unterschiedlich aus.
Eine Form des Distanzhandels, bei dem Waren im Fernsehen präsentiert werden und Kunden diese über das Telefon, Fax, per E-Mail oder in einem Online-Shop kaufen können. Nach der Bezahlung kann die Ware entweder abgeholt werden oder sie wird von einem Zustelldienst geliefert. Bei dem angebotenen Sortiment handelt es sich meistens um Produkte, bei denen ein Bedarf für Erklärungen besteht und die über den Einzelhandel daher nur schwer abzusetzen sind.
Ein aus der Spieletheorie stammendes Modell zur Beschreibung des menschlichen Verhaltens mit dem Ziel der Nutzenmaximierung unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen. Dabei wird uneingeschränkt rationales Handeln im eigenen Interesse und unter Verwendung von vollständigen Informationen über mögliche Entscheidungen und deren Alternativen unterstellt. Dadurch ist dieser idealtypische Mensch in der Lage jederzeit die wirtschaftlich richtige Entscheidung zu treffen, ohne durch eigene Präferenzen oder Vorlieben beeinflusst zu werden.
Die subjektive Wahrnehmung eines Produktes oder eines Unternehmens in der Öffentlichkeit durch die Mehrheit der Menschen, beeinflusst durch die Marketingtätigkeiten der Unternehmen und deren vergangenen Handlungen. Das Image dient den Konsumenten als Entscheidungshilfe, da diese nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte testen können und sich demnach für eine zeitsparendere und weniger aufwendige Alternative entscheiden, indem sie sich an der in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinung orientieren. Ein positives Image erhöht auf der einen Seite die Akzeptanz bei den Kunden und deren Loyalität, wodurch die Kaufentscheidung positiv beeinflusst wird und auf der anderen Seite sind Unternehmen bestrebt dem aufgebauten Image gerecht zu werden, um dieses nicht zu schädigen.
Ein Artikel, dessen Preisgestaltung, Attraktivität oder Platzierung den Konsumenten zu einem Kauf animiert, obwohl dieser vorher nicht geplant war. Dieser durch Impulsartikel ausgelöste Spontankauf wird auch als Impulskauf bezeichnet.
Der spontane Erwerb eines (Impuls-)Artikels, dessen Bedarf zuvor nicht vorhanden war, ausgelöst durch einen Anreiz vor Ort. Der Impuls- oder Spontankauf stellt das Gegenstück zum Plankauf und Gewohnheitskauf dar und wird meistens durch äußere Reize oder Emotionen beeinflusst, wie zum Beispiel Sonderangebote oder verlockende Gerüche.
Bestmögliche Platzierung der Impulsartikel, vor allem bei Warteschlangen an der Kasse, direkt auf Augenhöhe und in idealer Griffhöhe.
Durch moderne Technologien wie zum Beispiel RFID (Radio Frequency Identification) ist ein Regal selbstständig in die Lage den aktuellen Füllstand zu erkennen und diesen an ein zentrales System weiterzugeben. Dadurch können Bestände in Echtzeit überwacht und bei Bedarf aufgefüllt und nachbestellt werden. Die Überwachung der Haltbarkeitsdaten jedes einzelnen Produktes ist ebenfalls möglich.
Neben dem Home-Shopping bildet der elektronische Handel eine weitere Form des Distanzhandels, bei dem die Ware im Internet über einen Online-Shop angeboten und bestellt wird. Die Nutzung des Internets kann bequem von zu Hause aus über den Computer oder unterwegs über ein Smartphone oder Tablet durchgeführt werden. Je nach Anbieter kann die Zahlung per Vorkasse (elektronisch oder per Banküberweisung bzw. Lastschrift) oder auf Rechnung abgewickelt werden. Die Lieferung geschieht je nach Wunsch entweder direkt an die Tür des Konsumenten oder wird wenn möglich in einer Filiale in der Umgebung zum Abholen bereitgestellt.
Zur Abwicklung von Zahlungsvorgängen wird die Kasse (auch Kassa) im Einzelhandel eingesetzt, um die Zahlungen der Kunden in Bargeld sowie auch das Wechselgeld sicher zu verwahren. Sie ist ein Teil des Kassentisches und befindet sich in dessen Cockpit. Außerdem dient die Kasse als Datenerfassungsgerät, um sämtliche über die Kasse abgewickelten Geschäftsvorgänge zu dokumentieren. Die ECR-Kassen (Electronic Cash Registry) sind mit einem Barcodelesegerät ausgestattet und direkt mit dem Warenwirtschaftssystem des Händlers verknüpft. Oftmals wird auch ein Kartenterminal integriert, um die Zahlung per Bankomatkarte zu ermöglichen.
Vor dem Ausgang des Einzelhandelsgeschäfts mit Selbstbedienung stehen ein oder mehrere Kassentische, die der Kunde beim Verlassen des Geschäfts passieren muss. Zumeist werden ECR-Kassen (Elektronic Cash Register) eingesetzt, deren Kassentisch aus einem Förderband und dem Cockpit besteht, in dem eine Kasse zur Geldaufbewahrung und ein Barcodescanner zur Identifikation der Produkte integriert ist.
Die Kassenzone ist der gesamte Kassenbereich vor dem Ausgang des Geschäfts. Die Anzahl der vorhandenen Kassentische sollte an die Größe des Geschäfts und die Anzahl der täglichen Kunden angepasst sein.
Eine Momentaufnahme über die Anzahl der Kunden (Kundenfrequenz), die sich in festgelegten Bereichen aufhalten. Dadurch kann aufgezeigt werden, welche Bereiche im Geschäft häufiger besucht werden als andere und inwieweit Kunden auch in den hinteren Teil des Ladens vordringen.
Der Kiosk ist ein Einzelhandelsgeschäft auf kleiner Fläche mit einem engen Sortiment an Produkten des täglichen Bedarfs. Hierbei handelt es sich nicht um ein Selbstbedienungskonzept, der Kunde wird meist durch ein Fenster hindurch bedient. Als Standorte werden besonders hochfrequente Lagen mit einer großen Anzahl an möglichen Kunden gewählt.
Für einen angenehmen Einkauf sollte auch die Raumtemperatur geregelt sein, wofür die Klimaanlage eines Gebäudes sorgt. Eine gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann damit erzeugt und aufrechterhalten werden.
Handelsunternehmen sind bemüht deren Informationen über Aktionen und Ereignisse an die Konsumenten zu kommunizieren und wenn möglich eine Rückmeldung über deren Wünsche und Bedürfnisse zu erhalten. Durch den derzeitigen Informationsüberschuss sind die Konsumenten jedoch nicht in der Lage sämtliche Informationen zu verarbeiten, weshalb sie besonders auffallen muss und nur ein kleiner Teil davon überhaupt beachtet wird. Für diesen kleinen Teil ist es daher ganz besonders wichtig, dass dieser richtig verstanden und auch geglaubt wird.
Im Ladenbau ein horizontal an der Wand oder einem dafür vorgesehenen Gestell angebrachter Metallrahmen zur Präsentation von Kleidungsstücken.
Der Endabnehmer oder auch Endverbraucher bildet den Abschluss der Wertschöpfungskette eines Unternehmens und tritt als Privatperson auf um Waren oder Dienstleistungen gegen Entgelt zu erwerben. Der Begriff Konsum bezieht sich auf den Verbrauch von Gütern, um die Bedürfnisse des Käufers zu befriedigen, daher ist der Konsument mit dem Verbraucher nahezu identisch (je nach Quelle werden geringfügige Abgrenzungen vorgenommen).
Ein Einrichtungselement zur Aufbewahrung und Präsentation von kühlungsbedürftiger Ware, zumeist Lebensmittel. Eine Vitrine ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite aus durchsichtigem Glas besteht, um die darin enthaltene Ware von außen begutachten zu können.
Durch das Angebot von besonderen Leistungen sollen Kunden langfristig an ein Unternehmen gebunden werden. Diese Maßnahmen der Stammkundengenerierung können zum Beispiel Rabatte, Prämien oder Kundenkarten sein, um die Kunden zu animiert das Geschäft einem anderen vorzuziehen.
Beschreibt die Laufwege der Kunden innerhalb eines Geschäftes und die daraus resultierende Verteilung der Personen im ganzen Geschäft. Werden bestimmte Bereiche weniger stark besucht als andere, so kann zum Beispiel die Anordnung der Einrichtung ein Grund dafür sein. Gewünscht ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Konsumenten im Verkaufsraum.
Eine wichtige Kennzahl des Einzelhandels, die Auskunft darüber gibt wie viele Konsumenten sich pro Zeiteinheit innerhalb des Ladens aufhalten. Aus einer Steigerung der Kundenfrequenz wird höchstwahrscheinlich auch ein höherer Gewinn resultieren, sodass durch Marketingaktivitäten möglichst viele Kunden dazu gebracht werden sollten den Shop zu besuchen. Außerdem kann auf deren Grundlage die Personalplanung für die Kundenberatung und die Besetzung der Kassen abgeleitet werden.
Wird auch als Kundenleitsystem bezeichnet und setzt sich zusammen aus einer Eingangsanlage und allen anderen Maßnahmen und Orientierungshilfen, durch die sich der Kunde besser in einem Geschäft zurecht findet (zum Beispiel Beschilderungen, Bodenmarkierungen, Anordnung der Regale oder eine Info-Tafel mit Gebäudeplan). Ziel ist es den Kunden möglichst einfach durch den Verkaufsraum zu führen.
Klassifizierung der Kunden nach gewissen Kriterien. Die Einteilung in homogene Gruppen ist so zu wählen, dass sie ein ähnliches Einkaufsverhalten aufweisen, um gezielte Maßnahmen zur Umsatzsteigerung je Gruppierung ansetzen zu können. Eine effizientere Ansprache und Betreuung der Kunden kann Kostenersparnisse für das Unternehmen bewirken. Eine Segmentierung kann zum Beispiel nach Altersgruppen, Geschlecht, geografischer Herkunft (Stadt oder Land) oder dem Preisverhalten der Kunden vorgenommen werden.
Die Kundenzufriedenheit ergibt sich aus dem Vergleich der Erwartungen an ein Produkt oder eine Dienstleistung vor dem Kauf mit der tatsächlichen Befriedigung der Bedürfnisse nach dem Kauf. Unzufriedenheit ergibt sich aus unzureichender Erfüllung der Erwartungen und kann neben einem Übergang zur Konkurrenz auch Beschwerden beim Unternehmen oder schlechte Publicity durch öffentliches oder familieninternes Bekanntgeben der Unzufriedenheit zur Folge haben (word of mouth).
Die subjektive Wahrnehmung eines Produktes oder eines Unternehmens in der Öffentlichkeit durch die Mehrheit der Menschen, beeinflusst durch die Marketingtätigkeiten der Unternehmen und deren vergangenen Handlungen. Das Image dient den Konsumenten als Entscheidungshilfe, da diese nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte testen können und sich demnach für eine zeitsparendere und weniger aufwendige Alternative entscheiden, indem sie sich an der in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinung orientieren. Ein positives Image erhöht auf der einen Seite die Akzeptanz bei den Kunden und deren Loyalität, wodurch die Kaufentscheidung positiv beeinflusst wird und auf der anderen Seite sind Unternehmen bestrebt dem aufgebauten Image gerecht zu werden, um dieses nicht zu schädigen.
Ein Gebäude oder auch ein Raum, in dem Waren zum Kauf angeboten werden. Diese auch als Geschäft bezeichneten Räumlichkeiten können von Kunden aufgesucht werden, wobei die Auswahl der Produkte je nach Geschäftstyp mit Bedienung oder mit Selbstbedienung möglich ist.
Der Ladenbau beschäftigt sich mit dem Bau der Einrichtung eines Geschäftes und deren optimaler Anordnung für einen guten Kundenfluss und einer bestmöglichen Warenpräsentation sowie dem Boden, dem Licht, der Decke usw. In der Planung werden die räumlichen Gegebenheiten, die Zielgruppe und die finanziellen Möglichkeiten des Auftraggebers berücksichtigt.
Einrichtungen für den Einzelhandel, die nach dem Baukastenprinzip aufgebaut und somit untereinander (von demselben Hersteller) kompatibel sind.
Die Ladeneinrichtung besteht aus sämtlichen Möbeln innerhalb des Geschäfts, wobei zusätzlich zu Regalen, Verkaufstischen, Vitrinen und Ständern für die Warenpräsentation auch Kunden-Servicecenter oder Kassenpulte benötigt werden.
Die zur Verfügung stehende Fläche wird in Funktionsbereiche unterteilt, je nach Strategie mehr Verkaufs- oder mehr Erlebnisfläche, und im Hinblick auf den Kundenfluss angeordnet. Ziel ist eine hohe Kundenfrequenz in allen Bereichen. Um dies zu erreichen muss ein angenehmer Aufenthalt für den Kunden durch die Warenpräsentation und die Ladengestaltung erreicht werden. Zu beachten ist die Gangbreite, die Warenanordnung, die Höhe der Regale und die Bestückung der Impulszonen.
Steht im Handel für einen Raum oder ein Gebäude, in dem bewusst Waren bevorratet werden, um eine ausreichende Versorgung gewährleisten zu können. Eine Kontrolle des Bestandes ist wichtig, um keine Überbestände und daraus resultierend verdorbene Ware oder Ladenhüter zu generieren.
Leuchtdioden (LED) sind Halbleiter-Bauelemente mit den elektrischen Eigenschaften einer Diode, die bei Stromdurchfluss in Durchlaufrichtung Licht emittieren. Die Wellenlänge des Lichtes ist abhängig vom verwendeten Halbleitermaterial. Sie werden immer häufiger für die Beleuchtung eingesetzt, da sie neben einer höheren Lebensdauer auch einen geringeren Stromverbrauch bei derselben Lichtmenge und eine geringere Wärmeentwicklung aufweisen können.
Ein Objekt, das zur Beleuchtung genutzt wird und aus einer Halterung für ein Leuchtmittel sowie meistens einem Gehäuse zum Schutz des Leuchtmittels besteht. Je nach Verwendungszweck können Leuchten an der Decke, an der Wand, auf einem Tisch oder freistehend auf einem Ständer angebracht werden. Die Leuchtmittel oder auch Lampen sind die für die Erzeugung des Lichts verantwortlichen Bauteile, wobei Glühlampen und LEDs die bekanntesten elektrischen Lichtquellen darstellen.
Ein Produkt, das mit einem rechtlich geschützten Markenzeichen (Herstellermarke oder Handelsmarke) versehen ist. Zumeist weisen Markenartikel bestimmte Eigenschaften auf, die dazu beitragen sollen das Produkt von der Konkurrenz abzuheben. Allerdings gibt es auch Produkte, die mit demselben Inhalt und anderer Verpackung unter verschiedenen Marken angeboten werden. Die Marke dient der Wiedererkennung durch den Kunden und die dadurch erhöhte Markttransparenz, als Statussymbol zur Steigerung von Prestige, zur Identifizierung des Herstellers für Beschwerden und der gleichbleibenden Eigenschaften der Produkte im Hinblick auf Qualität, Preisniveau und Vertriebskanäle.
Eine Unternehmensfunktion zur Vermarktung der hergestellten Produkte oder Dienstleistungen, mit dem Fokus auf den Bedürfnissen der Kunden und deren Erfüllung. Dabei spielt die Beobachtung des Marktes eine zentrale Rolle, um Veränderungen rechtzeitig zu erfassen und die derzeitige Strategie dahingehend anzupassen. Die für die Zielerreichung entwickelten Marketingstrategien werden auf operativer Ebene mit Hilfe des Marketingmixes umgesetzt. Dieser besteht aus der Produktpolitik, der Preispolitik, der Kommunikations- und Distributionspolitik.
Der Marketingmix dient dazu die absatzpolitischen Zielsetzungen des Unternehmens in Maßnahmen umzusetzen, wozu verschiedene Marketinginstrumente kombiniert werden. Dazu gehört die Preisgestaltung der angebotenen Waren und mögliche Rabatte (Preispolitik), die Auswahl des Sortiments und dessen Präsentation (Produktpolitik), die Gestaltung der Werbung (Kommunikationspolitik) und die hohe Präsenz des Unternehmens für geringere Anfahrtswege der Kunden (Distributionspolitik).
Die systematische Analyse der Märkte, deren Teilnehmer und des Unternehmensumfeldes zur Informationsgewinnung, auf deren Grundlage Entscheidungen für Fragestellungen getroffen werden können, die das Marketing betreffen. Das Ziel besteht darin Trends zu erkennen, Fehlentscheidungen zu minimieren sowie die Aktualität und Objektivität der für Entscheidungen zugrundeliegenden Daten zu verbessern. Die Marktforschung kann unterweilt werden nach qualitativer Marktforschung, mit dem Ziel numerische Daten über den Markt zu erhalten und nach quantitativer Marktforschung, bei der die Ermittlung der Verhaltensweisen und Meinungen der Marktteilnehmer im Mittelpunkt steht. Eine weitere Unterteilung wird oft nach primärer und sekundärer Marktforschung vorgenommen, wobei sich die sekundäre Marktforschung lediglich auf die Auswertung bereits vorhandener Daten beschränkt und die primäre Marktforschung ebenfalls die Datengewinnung in Form von Befragungen oder Beobachtungen beinhaltet.
Die richtige Aufbewahrung der Medikamente ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Apotheke und auch in Arztpraxen nicht unerheblich. Um sicherzustellen, dass die Wirksamkeit der Medikamente nicht negativ beeinflusst wird, sind bei der Lagerung äußere Einflüsse wie Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu beachten.
Platzierung eines Artikels an mehreren Orten gleichzeitig innerhalb des Geschäfts. Neben dem Stammplatz werden oftmals Displays für Aktionen eingesetzt oder Zweitplatzierungen im Kassenbereich. Ziel ist es die Aufmerksamkeit der Kunden auf das Produkt zu lenken und deren Neugier zu erwecken. Dadurch können neue Bedürfnisse geweckt und womöglich Impulskäufe ausgelöst werden.
Einzelhandelsgeschäfte, die lediglich Waren von einer bestimmten Marke anbieten. Diese Läden werden meist von den Herstellern geführt und können auch als Flagshipstore bezeichnet werden. Dieser dient als Vorzeigeobjekt für diesen Hersteller um das Markenbewusstsein der Kunden zu fördern und deren Präsenz zu steigern.
Das Endprodukt wird vor Ort aus vorproduzierten Teilen oder Baugruppen planmäßig zusammengebaut. Die wichtigsten Arbeitsschritte sind dabei neben dem Zusammenfügen der Teile durch Schrauben oder Stecken (Primärmontage) auch das Prüfen und Justieren des errichteten Produktes (Sekundärmontage).
Rohmaterialien, Energie und Arbeitskräften werden bei der Möbelfertigung eingesetzt, um die Erzeugung der gewünschten Möbel zu erreichen. Für die Herstellung einer nachhaltigen Einrichtung mit hoher Qualität sind qualifizierte Mitarbeiter, der Einsatz von hochwertigen Rohstoffen sowie die Nutzung von modernen Verarbeitungsmaschinen notwendig.
Die Kommunikation eines Unternehmens wird auf verschiedene Kanäle verteilt, um eine breitere Masse an möglichen Kunden anzusprechen. Unternehmen sind gefordert ihre Marketingaktivitäten dorthin auszuweiten, wo Kunden nach Informationen suchen und bereit sind einen Einkauf zu tätigen. Die Menschen wechseln oftmals zwischen diesen Kanälen, suchen im Online-Shop nach Produkten und Informationen und gehen anschließend in ein Einzelhandelsgeschäft. Das Multi Channel Marketing ist dafür verantwortliche die von der Zielgruppe bevorzugten Kanäle zu erfassen und diese miteinander zu verknüpfen.
Kann zum Beispiel mit mehrgleisigem Vertrieb übersetzt werden und bedeutet die Nutzung mehrerer Kanäle innerhalb des Kaufprozesses, wobei ebenfalls die Informationsbeschaffung vor dem Kauf integriert ist. Neben dem Einzelhandelsgeschäft kann zum Beispiel der Online-Handel, der Einsatz einer mobilen App oder eines Kataloges gewählt werden. Die Informationsbeschaffung kann dabei über einen anderen Kanal geschehen als die tatsächliche Abwicklung des Kaufs.
Herstellung eines Prototyps auf Kundenwunsch, der zur Besichtigung und zum Prüfen auf vorgegebene Eigenschaften dient und zur anschließenden Fertigung in der benötigten Stückzahl freigegeben werden muss.
Ein Gebäude oder auch ein Raum, in dem Waren zum Kauf angeboten werden. Diese auch als Geschäft bezeichneten Räumlichkeiten können von Kunden aufgesucht werden, wobei die Auswahl der Produkte je nach Geschäftstyp mit Bedienung oder mit Selbstbedienung möglich ist.
Bei dem Prinzip der Nachhaltigkeit stehen die verantwortungsvolle Nutzung der Ressourcen und der Schutz der Umwelt im Vordergrund. Dabei werden ökologische, ökonomische und soziale Zielsetzungen verfolgt, um heutige Bedürfnisse zu befriedigen ohne die Lebensgrundlage der Zukunft zu schädigen. Nachhaltige Produkte weisen daher eine lange Lebenszeit auf, um der Ressourcenverschwendung entgegenzuwirken. Das Gegenteil von nachhaltigen Produkten sind Wegwerfprodukte mit kurzem Lebenszyklus, deren Marktwert beim ersten Defekt meist geringer ist als die anfallenden Reparaturkosten, wodurch die Vorkommen an Rohstoffen und die Umwelt stark belastet werden.
Ein Forschungsgebiet zur Optimierung der Marketingprozesse auf Grundlage der Erkenntnisse im Bereich der Konsumentenforschung bei bestimmten Entscheidungssituationen sowie der Betrachtung der Gründe und Motive. Psychologische Erkenntnisse werden eingesetzt, um die Gestaltung von Verkaufsräumen zu optimieren, wobei die auftretenden Prozesse bei einer Kaufentscheidung berücksichtigt werden. Diese Entscheidungen basieren meist auf unbewussten Prozessen und sind stark von den jeweiligen Emotionen der Konsumenten abhängig. Um Informationen über die unbewusst ablaufenden Prozesse zu erhalten werden neurokognitive Methoden eingesetzt, mit deren Hilfe Gehirnaktivitäten bestimmt werden können.
Leuchten, die zur Kennzeichnung von Ausgängen oder Fluchtwegen eingesetzt werden, sodass diese im Notfall schneller gefunden werden können. Zur Verfügung stehen Notleuchten mit Glühbirnen, mit LED-Beleuchtung oder mit Leuchtstofflampen.
Eine längliche Vertiefung in einem Fertigungsteil, das zur Fixierung oder Führung dient. Bei der Metallverarbeitung kann man Nuten drehen, fräsen, schleifen oder auf andere Arten herstellen. Bei Holz kann eine Nut gehobelt oder mit einer Oberfräse hergestellt werden und dient als Holzverbindung zwischen zwei Bauteilen.
Die Eigenschaften der Oberfläche eines Werkstoffes werden verändert, um bestimmte Anforderungen und Funktionen zu erfüllen. Dabei kann die Optik von Holz oder Metallen verbessert werden, aber auch deren Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit. Die eingesetzten Bearbeitungsverfahren sind Schleifen, Spachteln, Glätten, Beschichten oder Polieren.
Der Online-Handel ist eine Form des Distanzhandels, bei dem Waren über ein elektronisches Medium beschrieben und angeboten werden, sodass Konsumenten ihren Einkauf direkt online tätigen können. Die Plattform, über die derartige Transaktionen abgewickelt werden, wird als Online-Shop bezeichnet. Der Einsatz eines derartigen Shops ist als Teil der Distributionsstrategie zu sehen und kann entweder ausschließlich oder in Verbindung mit dem stationären Handel genutzt werden.
Die Einrichtung der Ordination sollte dazu beitragen, dass sich Patienten wohlfühlen und diese daher gleich nach Betreten der Praxis in einem hellen und freundlichen Empfangsbereich eintreffen. Da der Besuch beim Arzt meistens keinen sehr erfreulichen Anlass darstellt gilt es die Überbrückung der notwendigen Wartezeiten in einem dafür vorgesehenen Wartebereich so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Behandlungszimmer muss als Arbeitsbereich des Arztes neben den visuellen Aspekten vor allem funktional eingerichtet sein, sodass sämtliche Bedürfnisse von Arzt und Patienten erfüllt werden.
Ein Überschuss an Geschäften derselben Branche in einer bestimmten Region. Dies hat oftmals einen Verdrängungswettbewerb zur folge. Das Verhältnis zwischen vorhandener Kaufkraft und dem Angebot an Handelsunternehmen ist im Ungleichgewicht.
Gibt Auskunft darüber wie oft ein Artikel des Sortiments innerhalb eines Geschäfts platziert wurde. Mehrfachplatzierungen machen oftmals Sinn, um Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Dafür können Süßwaren neben ihrem Stammplatz auch im Kassenbereich angeboten werden. Die Wirkung der häufigeren Platzierung auf die Verkaufszahlen sollte allerdings für jedes Produkt mit geeigneten Kennzahlen überprüft werden, da die Verkaufsfläche ansonsten anderweitig genutzt werden könnte.
Ein glasähnlicher und durchsichtiger Kunststoff, der auch als Polymethylmethacrylat (PMAA) oder Acryl-Glas bezeichnet wird. Erhältlich ist Plexiglas in Glasplatten mit verschiedenen Stärken und Farben. Es findet häufig Verwendung, da Plexiglas bruchfest ist, nicht splittert und einen geringeren Kostenfaktor als Glas sowie weniger Gewicht bei einer langen Lebenszeit aufweist.
Erhöhte Flächen zur Präsentation der Ware, die in vielen verschiedenen Formen, Farben und Materialien eingesetzt werden können. Für die Beibehaltung der Qualität der Podeste sollten sie mit einem widerstandfähigen Material überzogen werden.
Der Ort, an dem der Kontakt zwischen Produkt und Kunde zustande kommt. Dieser kann sich entweder in einem Geschäft oder beim Online-Handel auch zu Hause bzw. im Büro des Kunden befinden. Am Point of Sale können gezielte Maßnahmen zur Verkaufsförderung eingesetzt werden, um die Präsentation am Verkaufsort zu verbessern, da hier ein Großteil der Einkaufsentscheidungen getroffen wird. Sämtliche Maßnahmen haben das Ziel die Anzahl der verkauften Produkte zu erhöhen, wobei auch die Umgebung innerhalb der Verkaufsräume entscheidend ist.
Eine Vorgehensweise im Marketing, um die Stärken von Produkten, Marken oder auch Einzelhandelsgeschäften im Meinungsbild der Konsumenten hervorzuheben und von der Konkurrenz positiv zu unterscheiden. So ist zum Beispiel eine Preispositionierung möglich, bei der ein einheitliches Preisniveau über einen längeren Zeitraum gehalten wird. Im Falle von Einzelhandelsgeschäften wird das Preisniveau des gesamten Sortiments eingeschätzt, wobei auch Sonderangebote und Promotions miteinbezogen werden. Dabei gibt es eine große Bandbreite zwischen Discounter und Premiumanbieter, jeweils mit unterschiedlichen Strategien und unterschiedlicher Zielgruppe. Neben dem Preis ist eine Positionierung nach Standorten, Sortiment, Kommunikation (Werbung) oder Qualität der Ladengestaltung sowie der Beratung möglich.
Die Darstellung der Waren (Warenpräsentation) am Point of Sale ist darauf ausgelegt Kaufimpulse beim Kunden auszulösen und durch die verkaufsfördernde Wirkung die Umsätze des Unternehmens zu steigern. Dabei werden Waren immer häufiger Zusammenhängend nach Themen dargestellt und mit Dekorationsartikeln ausgeschmückt. Im Zentrum der Bemühungen des Handels steht letztendlich immer der Bedarf der Kunden, an dem sich Geschäfte für einen Erfolg orientieren müssen.
Die Patienten sollen sich in einer Ordination so gut es geht wohlfühlen, vor allem, da der Besuch beim Arzt meistens keinen sehr erfreulichen Anlass darstellt. Dazu dient gleich nach Betreten der Praxis ein heller, freundlicher Empfangsbereich sowie ein Wartebereich, in dem die Überbrückung der notwendigen Wartezeiten so angenehm wie möglich gestaltet werden kann. Das Behandlungszimmer stellt den hauptsächlichen Arbeitsbereich des Arztes dar und muss daher neben den visuellen Aspekten vor allem funktional sein und sämtlichen Bedürfnissen gerecht werden. Der für Besucher unzugängliche, aber trotzdem nicht weniger wichtige Bereich in vielen Praxen, ist die Medikamentenlagerung und/oder das Labor, wo die Ergonomie für einen optimalen Arbeitsablauf im Mittelpunkt steht.
Die Angabe der Preise muss bei Angeboten an Endkonsumenten immer den Endpreis inkl. Umsatzsteuer wiedergeben, er muss leicht zuzuordnen sein und erkennbar angebracht werden. Durch diese Maßnahme wird es Konsumenten erleichtert Preisvergleiche anzustellen, ohne Rabatte, Steuern oder sonstige Preisbestandteile selbstständig berechnen zu müssen. Zusätzlich zu dem eindeutig erkennbaren Endpreis muss oftmals auch der Preis pro Grundeinheit angegeben werden (z.B. 1 Kilo, 1 Meter, 1 Liter). Für den Großhandel gilt die Verpflichtung der Preisangabe inklusive Umsatzsteuer nicht, solange der Verkauf an private Verbraucher ausgeschlossen werden kann.
Die Preisschilder dienen der ordnungsgemäßen Preisauszeichnung, wobei sie nicht wie Preisetikette direkt an dem Produkt angebracht sind. Das Preisschild dient durch das meist größere Format und der farblichen Gestaltung dazu einen Preis oder Sonderpreis hervorzuheben.
Eine Kategorie die Marken zusammenfasst, deren Qualität und Preis überdurchschnittlich hoch sind. Diese Marken haben einen guten Ruf und sind weit verbreitet. Ziel ist es die obere Preislage eines Marktes abzudecken, wobei teilweise auch die Strategie der künstlichen Verknappung herangezogen wird, um die Wirkung als Statussymbol zu erhöhen.
Beschreibt den Prozess der Umwandlung eines definierten Inputs an Rohstoffen oder Baugruppen über verschiedene Bearbeitungsverfahren und unter Einsatz von Energie zu einem Output an Wirtschaftsgütern. Synonym verwendete Begriffe sind Herstellung, Fertigung oder Erzeugung. Neben Beschaffung und Vertrieb bildet die Produktion einen der Hauptbestandteile von produzierenden Unternehmen, wobei die Wertschöpfung ausschließlich in der Produktion stattfindet.
Ein einmaliges Vorhaben zur Lösung eines komplexen Problems, das innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen wie Zeit- und Budgetrahmen sowie gegebenen Mitarbeiterressourcen umgesetzt werden soll und sich an zuvor definierten Zielvorgaben orientiert. Für dessen Durchführung wird zumeist ein kleines Projektteam gegründet, sodass die Ziele durch Arbeitsteilung in unterschiedliche Tätigkeitsfelder bis zum festgelegten Endtermin erreicht werden können. Besonders wichtig sind die Ernennung eines Projektleiters sowie eine gute Zusammenarbeit, die ständige Kommunikation unter den Teammitgliedern und eine schnelle Entscheidungsfindung.
Ein Teil des Projektmanagements besteht in der Erstellung eines Projektplans, in dem alle Arbeitsschritte in der Reihenfolge der Durchführung angeführt und mit einem entsprechenden Zeitrahmen sowie mit einem Starttermin versehen werden. Diese zeitliche Abfolge der Arbeitsschritte kann für eine bessere Übersicht mit Hilfe von Balkendiagrammen grafisch dargestellt werden (Gantt-Diagramm). Wichtige Meilensteine können zur Überwachung des Projektfortschrittes eingetragen werden, um die Einhaltung des zeitlichen Rahmens zu überprüfen und eine Trennung der Projektphasen zu ermöglichen. Der Übergang in die nächste Projektphase kann nur erfolgen, wenn am Meilenstein alle Punkte einer zuvor definierten Checkliste erfüllt sind.
Das Projektmanagement umfasst die gesamten Führungsaufgaben in Bezug auf die Planung, Steuerung und Kontrolle von Projekten. Der Projektmanager muss dafür sorgen, dass sämtliche Arbeitsschritte geplant und rechtzeitig umgesetzt werden, um den geplanten Eröffnungstermin fristgerecht einhalten zu können. Je nach Größe und Komplexität des Projektes kann der benötigte Zeit- und Budgetrahmen variieren, sodass eine genaue Planung vor Beginn des Projektes notwendig ist. In der Projektdefinition werden die zu erreichenden Ziele (Abnahmekriterien) und deren Messgrößen festgelegt, die dann die Grundlage für die Projektdurchführung bilden. Den Abschluss des Projektes bildet die Abnahme, bei der die Zielerreichung formal geprüft, der Projektablauf dokumentiert und eine Nachkalkulation durchgeführt wird.
Zeitlich begrenzte Maßnahmen zur Verkaufsförderung im Rahmen der Kommunikationspolitik, um eine Steigerung des Umsatzes zu generieren, wobei die normalen Werbemaßnahmen des Unternehmens nicht dazugehören. Promotions werden vom Handel oft in Kooperation mit den Herstellern durchgeführt, wobei die Ausrichtung zumeist auf die Konsumenten ausgelegt ist (Consumer Promotions) und zur Erhöhung der Markenbekanntheit und deren Akzeptanz bei den Kunden eingesetzt wird (z.B. kostenlose Proben, Gutscheine, Rabatte). Allerdings können Promotions auch auf die Händler bzw. Absatzmittler (Trade Promotions) ausgerichtet sein, zur Differenzierung der Produkte und Erhöhung der Verkaufsrate (z.B. Verkaufsaktionen, Konferenzen, Messen, kostenlose Produkte) oder auf das eigene Verkaufspersonal des Unternehmens (Prämiensysteme, Verkaufswettbewerbe, Schulungen).
Merkmale zur Messung der Qualität werden definiert und stichprobenartig mit den Messwerten des hergestellten Produktes verglichen. Kontrolliert werden dabei hauptsächlich die beschafften Materialien im Wareneingang sowie die fertiggestellten Endprodukte, wobei ein Fehler umso mehr Kosten verursacht je später dieser entdeckt wird. Das Ziel besteht darin den Ausschuss und die Nacharbeit zu minimieren sowie die Möglichkeit von fehlerhaft ausgelieferter Ware zu eliminieren, da diese zu einer Schädigung des Images führen.
Dient im Rahmen des Qualitätsmanagements dazu die geforderte Qualität eines Produktes durch organisatorische und technische Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette zu schaffen und zu erhalten. Sie beinhaltet sämtliche Tätigkeiten und Maßnahmen, die dazu führen das ein Produkt die Qualitätsanforderungen erfüllt, weshalb auch die Qualitätskontrolle ein Teil der Qualitätssicherung darstellt.
Eine aktuelle Sensor-Technologie, die Radiowellen zur automatischen Ortung und Identifizierung von Objekten nutzt, ohne dass eine Berührung oder Sichtkontakt notwendig ist. Das Konzept von RFID besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die mit elektromagnetischen Wellen Energie und Daten untereinander austauschen. Dadurch ist ein gleichzeitiges Lesen vieler unterschiedlicher Sender, den sogenannten Transpondern oder RFID-Tags, möglich (Pulkerfassung). Ein Informationssystem übernimmt die Steuerung des Auslesens und das Beschreiben von Transpondern, sobald sich diese in der Reichweite eines Lesegerätes befinden. Dort werden ihm die für den Betrieb notwendige Energie und Daten übermittelt und der Transponder, bestehend aus einem Chip und einer Antenne, sendet Positionsdaten an das Lesegerät zurück, die wiederum vom Informationssystem weiterverarbeitet werden. Je nach Verwendungszweck werden wiederbeschreibbare Transponder mit eigener Energiequelle (aktive Transponder) oder nicht beschreibbare Transponder ohne eigene Energiequelle (passive Transponder) eingesetzt.
Ein normierter Farbkataloges, bei dem jeder Farbe eine vierstellige Nummer zur eindeutigen Identifikation zugeordnet ist, sodass Missverständnissen bei der Kommunikation zwischen Lieferant und Kunde ohne Farbmuster verhindert werden können. Das RAL-Institut ist zuständig für die Pflege und Aktualisierung des Farbsortiments, wodurch die ursprünglich definierte Anzahl an unterschiedlichen Farben stark angestiegen ist und in der Zwischenzeit auch eine Unterscheidung von matten und glänzenden Oberflächen ermöglicht wurde.
Als Raumklima wird meist eine angenehme Gestaltung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit bezeichnet, um das Wohlbefinden der Menschen zu erhöhen. Empfohlen wird dafür eine Raumtemperatur von 19-22 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von ca. 40-60 Prozent. Zusätzlich zu dieser Definition kann allerdings mit dem Begriff Raumklima auch die Gesamtheit aller Faktoren gemeint sein, die Einfluss auf die Behaglichkeit innerhalb von Gebäuden nehmen. Dazu gehören neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch die Lichtverhältnisse, unangenehmer Luftzug, Farben, Belästigung durch Gerüche, Schadstoffe und vieles mehr.
Innerhalb eines Einzelhandelsgeschäftes tendieren Konsumenten dazu ihre Laufwege nach rechts, entgegen dem Uhrzeigersinn, und die Blickrichtung ebenfalls eher nach rechts als nach links auszurichten. Dies ist bei der Warenpräsentation und der Gestaltung der Laufwege zu berücksichtigen.
Der obere Bereich eines Regals ab einer Höhe von ca. 170cm, bei dem sich Kunden teilweise schon strecken müssen, um an die Produkte zu gelangen. In dieser Zone sind meist teurere und hochwertige Produkte zu finden.
Das Zurückwerfen des auftreffenden Lichtes von einer hellen oder verspiegelten Oberfläche. Je größer der Anteil des reflektierten Lichtes am gesamt auftreffenden Licht ist, desto größer ist der Reflexionsgrad dieser Oberfläche. Weiße Wände haben zum Beispiel einen wesentlich höheren Reflexionsgrad als ein helles Holt, wobei schwarze Oberflächen praktisch kein Licht reflektieren. Die Reflexion der Flächen ist bei der Beleuchtung der Räumlichkeiten zu beachten, sodass Kunden nicht geblendet werden, das Gebäude aber auch nicht zu dunkel erscheint.
Ein im Ladenbau zentraler Einrichtungsgegenstand, der zur Lagerung oder Präsentation von Waren genutzt werden kann. Dabei werden verschiedene Böden in ein Gestell eingelegt, deren Höhe je nach Bedarf variiert werden kann. Da das Regal lediglich eine Rückwand aufweist und nach Vorne hin offen ist kann die Ware problemlos entnommen werden. Je nach Einsatzzweck wird grob zwischen einem Standardregal, einem Hochregal oder Schwerlastregal unterschieden.
Anordnung der Produkte innerhalb des Verkaufsregals, welches in die Bückzone, Griffzone, Blickzone und Reckzone unterteilt werden kann. Die Grundsätzliche Anordnung der Regale und die Sortierung der Produkte nach Warengruppen dienen einer leichteren Orientierung für den Kunden. Innerhalb der Produktgruppen werden die günstigeren Produkte zumeist unten, die teuren Produkte oben und die am häufigsten gekauften Produkte mit hohen Erträgen für den Händler in der Griff,- oder der Blickzone präsentiert. Die vertikale Regalwertigkeit ist demnach im mittleren Bereich am höchsten, gleiches gilt für die horizontale Wertigkeit, wobei die Mitte und die Plätze rechts von der Mitte als erfolgreicher gelten als diejenigen links von der Mitte oder die Randzonen.
Bezeichnet die Anfertigung einer Grafik, zumeist eine 3D-Grafik mittels moderner Informationstechnologie, auf Basis einer groben Skizze. Dadurch wird ein realeres Bild vermittelt, inklusive der Größenverhältnisse, Formen, Farben und Oberflächenstrukturen.
Die Englische Bezeichnung für den Einzelhandel. Der Retail-Store bildet das Einzelhandelsgeschäft, wohingegen der Retailer der Einzelhändler (Unternehmen oder Person) ist.
Mit einem Scanner ausgestattete Kasse in Handelsgeschäften, um die auf den Produkten angebrachten Barcodes einzulesen und um den Kassiervorgang dadurch zu vereinfachen. Die zu der jeweiligen Identifikationsnummer hinterlegten Informationen wie der Preis werden aus einer Datenbank ausgelesen. In Verbindung mit einem Warenwirtschaftssystem können sämtliche Warenbewegungen ohne Medienbruch weitergeleitet werden, um zukünftige Bedarfe zu planen und gegebenenfalls Bestellungen auszuführen.
Das Schaufenster ist eine Präsentationsfläche für Waren hinter einer großen Fensterscheibe, um die Aufmerksamkeit vorbeigehender Personen auf das Geschäft und deren Sortiment zu lenken, Bedürfnisse auszulösen und Kunden zu gewinnen. Dabei ist die Auswahl der Produkte, die Beleuchtung sowie die Dekoration des Schaufensters für einen großen Wiedererkennungswert zu beachten. Durch den ersten Eindruck über das Schaufenster kann sich der Kunde ein eigenes Bild über das Geschäft machen, weshalb die Präsentation das Angebot wiederspiegeln sollte und Versprechen auch gehalten werden können.
Eine Art des Regals, die auf schwerere Waren ausgelegt ist und diesen problemlos standhält. Vor allem im Großhandel und in Baumärkten sind diese Regale häufig anzutreffen, aber auch bei anderen Einzelhandelsgeschäften besteht durchaus der Bedarf, dass schwere Lasten vom Regal getragen werden können.
Kunden von Selbstbedienungsläden müssen ihre Waren innerhalb des Ladens selbstständig auswählen, anschließend zur Kasse bringen, auf das Fließband legen und bezahlen. Das Gegenstück dazu ist zum Beispiel der Tante Emma Laden, eine Bäckerei oder Apotheken, in denen eine Selbstbedienung bis auf ein kleines Sortiment außerhalb der Theke nicht erwünscht ist.
Die ästhetische Gestaltung, Aufteilung, Möblierung und Beleuchtung der Verkaufsräume, angepasst an die Corporate Identity und in allen Filialen eines Anbieters weitestgehend gleich.
Eine horizontale Kooperation sich ergänzender Einzelhandelsgeschäfte, bei der ein kleiner Bereich innerhalb eines großen Handelsbetriebs abgegrenzt und von einem anderen Geschäft (zum Beispiel einem kleinen Handelsbetrieb) separat betrieben wird. Als Shop-in-Shop wird allerdings auch die Kooperation des Handels mit branchenüblichen Herstellermarken bezeichnet, wenn ein bestimmter Bereich des Geschäfts für die gebündelte Präsentation des Sortiments einer Marke genutzt wird. Die Abgrenzung beider Läden wird bei diesem Kooperationskonzept über das individuelle Design beider Partner sichergestellt.
Eine Präsentation der Ware außerhalb der Regale, die oft bei Sonderangeboten oder anlassbezogener Ware genutzt wird um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erhöhen.
Die Summe aller Artikel, die von einem Handelsunternehmen angeboten werden. Die Leistung eines Handelsbetriebs liegt in der zielgruppenspezifischen Auswahl des Sortiments, das sich von den Waren der Konkurrenten unterscheidet. Dabei kann unterschieden werden zwischen der Sortimentsbreite, einer möglichst großen Auswahl an unterschiedlichen Warengruppen, oder der Sortimentstiefe, die durch die Anzahl der unterschiedlichen Varianten eines Artikels je Warengruppe definiert ist. Die Sortimentserweiterung und die Sortimentsbereinigung sorgen dafür, dass die angebotenen Waren auch die Bedürfnisse der Kunden abdecken.
Eine über das Internet kommunizierende Netzgemeinschaft, deren Benutzer über eigens dafür geschaffene Portale Inhalte schaffen und mit anderen Mitgliedern teilen. Typischerweise besitzt jedes Mitglied ein eigenes Profil sowie eine Liste aller Kontakte und ist in der Lage über diese Plattform private Nachrichten zu senden und zu empfangen. Unternehmen haben die Möglichkeit ein Unternehmensprofil anzulegen, um so die vor allem jüngeren Nutzer besser zu erreichen. Neben Marketingstrategien zur Erhöhung der Verkaufszahlen wird ebenfalls eine Positionierung der Marke gegenüber zukünftigen potentiellen Arbeitnehmern und eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit angestrebt.
Geschäfte, deren Angebot sich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, in dem oftmals Beratung und zusätzliche Services gewünscht sind. Dadurch ist das geführte Sortiment nicht sonderlich breit, dafür aber tiefer als bei herkömmlichen Läden, wodurch eine weitaus größere Auswahl an Varianten angeboten werden kann.
Der Spiegel ist eine reflektierende Fläche, auf der durch reflektiertes Licht ein Abbild der Realität entsteht. Er besteht aus einer mit Aluminium oder Silber beschichteten Glasplatte und kann als Designelement eingesetzt werden oder in Bekleidungsgeschäften zum Betrachten der Produkte am eigenen Körper dienen.
Im Gegensatz zu einem Plankauf und Gewohnheitskauf ein ungeplanter Einkauf, der durch die Präsentation der Ware im Geschäft angeregt wurde. Der Bedarf war zuvor nicht vorhanden oder zumindest nicht wahrnehmbar und wurde durch Anreize wie die Attraktivität des Artikels oder des Preises ausgelöst. Vielfach sind auch Emotionen bei Kaufentscheidungen involviert, die durch Sonderangebote oder verlockende Gerüche ausgelöst werden können.
Ein metallischer Stoff, dessen Hauptanteil aus Eisen besteht und durch unterschiedliche Zusatzstoffe (Legierungen) jeweils verschiedene Eigenschaften aufweist. Wichtigste Eigenschaft von Stahl ist neben der hohen Stabilität die Verformbarkeit mit unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden.
Geografische Lage eines Geschäftes mit entscheidendem Einfluss auf dessen Erfolg. Ein hochfrequenter Standort bietet eine weitaus höhere Anzahl potentieller Kunden, weshalb sich Geschäfte in Einkaufszentren zusammenschließen oder sich in der Nähe von Frequenzbringern in großen Städten ansiedeln.
Der Händler befindet sich immer an einem fixen Ort, sodass die Kunden dessen Laden zum Einkaufen aufsuchen müssen (Supermärkte, Einkaufszentren, Discounter, Fachgeschäfte usw.). Im Gegensatz dazu bieten Versandhändler die Möglichkeit Waren per Telefon, Fax, E-Mail oder über Online-Shops zu bestellen und sich diese direkt nach Hause liefern zu lassen.
Die englische Bezeichnung für Laden oder Geschäft, die im Gegensatz zum Shop ein eher größeres Geschäft mit einer Auswahl von verschiedenen Warengruppen ausdrückt.
Bei dem Store-Branding wird ein unverwechselbares Erscheinungsbild des Geschäfts mit hohem Wiedererkennungswert kreiert, das genau auf die Marke und deren Werte zugeschnitten ist. Ziel ist es als eigenständige Marke wahrgenommen zu werden und die Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfüllen. Das Geschäft wird mit den gewünschten Änderungen in einer 3D-Visualisierung dargestellt, um einen digitalen Eindruck über das Gesamtkonzept zu erlangen, bevor eine hohe Investition in die Erneuerungen getätigt wird. Dabei werden sämtliche bauliche Gegebenheiten berücksichtigt und die Raumnutzung sowie das äußere Erscheinungsbild an die Marke angepasst und optimiert.
Das Geschäft wird dabei von Fachleuten auf Attraktivität und Effizienz überprüft. Das Ziel ist es gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten und deren Umsetzung durchzuführen, wobei die Raumgestaltung, der Kundenfluss, die Wahrnehmung von Außen und die Präsentation der Waren genauso wie viele andere Punkte untersucht werden.
Der Strichcode oder auch Barcode ist die verschlüsselte und für Scanner lesbare Darstellung der EAN (European Article Number) zur international eindeutigen Kennzeichnung aller Handelswaren. Scannerkassen können darüber Informationen aus einer Datenbank auslesen und mit Hilfe von Smartphones können direkt Informationen zu dem jeweiligen Produkt angezeigt werden.
Das Tageslicht bewirkt eine positive Stimmung bei Menschen, weshalb es wenn möglich zusätzlich als Beleuchtungsquelle in Geschäften eingesetzt werden sollte. Durch die sich über den Tag hinweg ändernde Intensität und Farbe des Lichtes wird dies allerdings erschwert.
Ein auch als Duty Free-Shop bezeichnetes Einzelhandelsgeschäft zwischen zwei Zollstellen, in dem für die verkauften Waren kein Zoll oder Mehrwertsteuer anfallen, solange sich deren Wert unterhalb einer bestimmten Grenze befindet. Derartige Geschäfte sind häufig an Flughäfen, auf Schiffen oder Fähren sowie an Häfen zu finden.
Einrichtungsgegenstände beim Lebensmittelhandel, um tiefgefrorene Ware auf die benötigte Temperatur herunterkühlen zu können. Diese können vertikal in Form eines Schranks mit Glastür oder horizontal als Truhe mit einem Schiebedeckel eingesetzt werden.
Jener Teil der im Sortiment befindlichen Lebensmittel, der nicht den frischen Waren zuzuordnen ist. Die Anforderungen für die Lagerung dieser Artikel sind etwas geringer, da keine zusätzliche Kühlung notwendig ist und die Haltbarkeit der Lebensmittel länger gewährleistet werden kann.
Ein Effekt, der durch zu enge Wege zwischen den Regalen auftritt und innerhalb eines Geschäftes vermieden werden muss. Außerdem tragen sehr lange Gänge oder eine unzureichende Beleuchtung zu diesem Effekt bei, der dazu führt, dass Kunden das Geschäft schneller wieder verlassen.
Alleinstellungsmerkmale, die einen besonderen Nutzen versprechen und das Angebot eines Unternehmens deutlich von der restlichen Konkurrenz abheben, um den Kunden die Kaufentscheidung zu erleichtern. Einen Nutzen hat das Alleinstellungsmerkmal allerdings nur, wenn es auf die Zielgruppe abgestimmt ist, für das Unternehmen wirtschaftlich vertretbar ist die geforderte Qualität des Produktes nicht negativ beeinträchtigt wird. Unternehmen versuchen durch das Hervorheben solcher Merkmale in der Kommunikationspolitik dem Preiswettbewerb zu entgehen und den Marktpreis der Produkte zu rechtfertigen.
Die Unternehmens- oder auch Organisationskultur (Corporate Culture) bezeichnet die Gesamtheit der Wertvorstellungen innerhalb eines Unternehmens. Das Verhalten der Mitarbeiter und das Treffen von Entscheidungen sollte sich an diesen Verhaltensnormen orientieren, um intern eine einheitliche Unternehmenskultur zu entwickeln und diese extern zu kommunizieren. Mitarbeitern wird es durch diese Orientierungshilfe erleichtert Ziele zu verwirklichen und deren Zufriedenheit steigt, wenn sie sich mit dem Unternehmen identifizieren können. Außenstehende entwickeln durch das einheitliche Auftreten ein besseres Verständnis der Organisation.
Eine Methode in der Marktforschung, die eine gleichbleibende Stichprobe von Konsumenten (Einzelpersonen oder Haushalt) über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig zu deren Kaufverhalten befragt. Dabei werden stets dieselben Instrumente eingesetzt, um Veränderungen bei der Produktauswahl über einen längeren Zeitraum abbilden zu können sowie die Bedarfe der Teilnehmer (Marktprognosen) und deren Einkaufshäufigkeit zu analysieren. Zu beachten ist eine repräsentative (zufällige) Auswahl an Personen aus der Grundgesamtheit, da ansonsten das Untersuchungsergebnis verfälscht wird,
Die innerhalb eines Geschäfts zur Präsentation der Ware und zum Tätigen der Einkäufe zur Verfügung stehende Fläche, die von den Kunden betreten werden kann. Dazu zählt neben der Regalfläche und den Gängen zwischen den Regalen auch die Kassenzone und notwendige Zusatzbereiche wie die Bereitstellung von Einkaufswagen, das Schaufenster und die Einpackzone. Die Größe der Verkaufsfläche ist ein wichtiger Wert um betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie die Flächenproduktivität zu bestimmen, sodass eine bestmögliche Nutzung der Flächen gewährleistet werden kann.
Zusätzlich zu den normalen Marketingtätigkeiten anfallende und zeitlich beschränkte Maßnahmen der Kommunikationspolitik, die auch als Promotion bezeichnet werden, um eine Steigerung des Umsatzes zu generieren. Verkaufsförderungen werden häufig in Kooperation mit den Herstellern durchgeführt. Die Zielgruppe der durchgeführten Aktionen sind zumeist die Konsumenten (Consumer Promotions), mit dem Ziel einer Erhöhung der Markenakzeptanz und deren Bekanntheit unter den Kunden (z.B. durch die Vergabe von kostenlose Proben, Gutscheine oder Rabatte). Um eine Differenzierung der Produkte und eine Erhöhung der Verkaufsrate zu erreichen können Promotions auch auf die Händler bzw. Absatzmittler (Trade Promotions) ausgerichtet sein (z.B. Verkaufsaktionen, Messen, kostenlose Produkte). Zu guter Letzt ist eine Ausrichtung auf das eigene Verkaufspersonal des Unternehmens (durch Prämiensysteme, Verkaufswettbewerbe, Schulungen) möglich.
Der Verkaufsraum ergibt sich aus der Verkaufsfläche zusätzlich zu vorhandenen Nebenflächen wie Treppenhäuser oder Fahrstühle. Teilweise werden beide Begriffe aber auch synonym zueinander verwendet.
Artikel werden mit unterschiedlichsten Materialien verpackt, um den Transport zum Kunden zu ermöglichen und die Waren vor möglichen Schäden zu schützen. Zusätzlich wird die Fläche auf der Verpackung für Werbezwecke eingesetzt, zur Hervorhebung des Produktes aus der Masse der Konkurrenten, zur Wiedererkennung oder der Zuordnung zu einer bestimmten Marke und deren Image. Im Hinblick auf die Transportierfähigkeit eines Produktes und deren Lagerung spielt die Form und die Größe der Verpackung eine große Rolle, da ein hoher Platzverbrauch beim Transport sehr teuer und beim Händler zumeist unerwünscht ist. Unterscheiden kann man die Art der Verpackung nach der Verkaufsverpackung, die das Produkt direkt umhüllt und dessen Haltbarkeit unterstützt, die zusätzliche Umverpackung, die nicht notwendig wäre aber zumeist als Werbezweck genutzt wird und die Transportverpackung zum Transport einer größeren Menge von Artikeln an den Händler.
Hersteller und Händler kooperieren bei der Erstellung und Steuerung von Marketingaktivitäten, um ein durchgängiges Marketingkonzept zu entwickeln und dieses besser auf die Kunden abstimmen zu können. Ziel der Hersteller ist die Koordination des Absatzes über alle Distributionsstufen hinweg, um den Marktauftritt der Produkte besser kontrollieren zu können. Außerdem kann der Informations- und Warenfluss (z.B. durch ECR) zwischen den Partnern optimiert werden.
Die Verweildauer oder auch Einkaufsdauer gibt Auskunft darüber wie lange sich ein Kunde während des Einkaufes in einem Geschäft aufgehalten hat. Um eine Umsatzsteigerung zu erzielen wird versucht die Einkaufsdauer mit verschiedenen Maßnahmen zu verlängern, sodass der Kunde mehr Artikel kauft als eigentlich geplant. Die Ladengestaltung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Verweildauer in einem Geschäft.
Eine neue Art des Marketing, bei der eine unterbewusste Verknüpfung von Marken mit Bildern vorgenommen wird, indem Kenntnisse aus der Physiologie im Hinblick auf die Aufnahme von visuellen Reizen und Kenntnisse aus der Psychologie über die kognitive Verarbeitung von Reizen mit einbezogen werden. Die verwendeten Bilder prägen sich bei den Konsumenten ein und erhöhen die Wahrnehmung sowie den Wiedererkennungswert der Marke am Point of Sale. Dem visual Marketing ist zum Beispiel die Nutzung von Logos, Beschilderungen, Broschüren, Webseiten und sonstiges, was durch das menschliche Auge wahrgenommen wird, zuzuordnen.
Der Begriff des visual Merchandise ist enger gefasst als das visual Marketing und bezieht sich hauptsächlich auf die Gestaltung eines Ladens und der Warenpräsentation sowie der Verkaufsförderung am Point of Sale. Die Platzierung und Kombination der Artikel soll Anreize bei den Kunden schaffen und Impuls-bzw. Spontankäufe generieren. Durch das Erscheinungsbild des Geschäfts wird auf langfristige Sicht ein unverwechselbarer Marktauftritt geschaffen, um Kunden durch die positive Einkaufsatmosphäre längerfristig an das Unternehmen zu binden. Neben der reinen Warenpräsentation wird dem visual Marketing auch die Erzeugung eines positiven Gesamteindruckes zugeordnet, bei dem das Schaufenster, die Beleuchtung, die Sauberkeit, die Ordnung, die Fassade und Dekoration mitinbegriffen ist.
Ein Schaukasten zur Aufbewahrung und Präsentation von Waren. Die darin ausgestellten Produkte sollen besonders hervorgehoben werden oder auf Angebote hinweisen. Eine Vitrine ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite aus durchsichtigem Glas besteht, um die darin enthaltene Ware von außen begutachten zu können. Oftmals werden teurere (Elektro)Artikel in Vitrinen aufbewahrt, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Beschädigungen zu vermeiden.
Bezeichnet das Förderband im vorderen Teil eines Kassentisches, das dazu dient die Waren ablegen zu können und diese zum kassierenden Personal zu transportieren.
Ein an der Wand stehendes Regal, sodass die Waren lediglich von einer Seite aus zugänglich sind. Durch eine Befestigung an der Wand kann eine erhöhte Stabilität erreicht werden (siehe auch Regal)
Zusammenfassung und Strukturierung mehrerer Artikel nach verschiedenen Aspekten, zum Beispiel deren Herkunft, Funktion, Material oder Verwendungszweck. Bei einer hohen Anzahl von Warengruppen innerhalb eines Geschäfts liegt ein breites Sortiment vor. Jeder Artikel darf lediglich einer Warengruppe zugeordnet werden, sodass Auswertungen über Soll- und Ist-Werte über das Warenwirtschaftssystem erstellt werden können.
Am Point of Sale ist die Präsentation der Waren darauf ausgelegt die Kunden zu einem Kauf anzuregen und die Umsätze des Unternehmens durch die verkaufsfördernde Wirkung zu steigern. Dabei ist letztlich nicht nur die visuelle Erscheinung ausschlaggeben für einen Kauf, sondern auch die Fähigkeit der Darstellung die Bedürfnisse der Konsumenten zu wecken. Durch Informationen über die Vorteile der Produkte, geschickte Platzierung und die optische Hervorhebung bestimmter Produkte können Kaufanreize gesetzt und die Orientierung der Kunden erleichtert werden. Waren werden zur Aufwertung der Präsentation und Ausnutzung der Bequemlichkeit der Kunden immer häufiger nach Themen (z.B. besondere Anlässe wie Weihnachten, Ostern, Valentinstag) zusammengefasst und mit Dekorationsartikeln ausgeschmückt. Der Bedarf der Kunden steht letztendlich immer im Zentrum der Bemühungen des Handels und erfolgreiche Geschäfte müssen sich daran orientieren.
Zur Vermeidung von Diebstählen in einem Geschäft werden Waren oftmals mit Warensicherungsetiketten versehen, die beim Verlassen des Geschäfts entweder an der Kasse oder am Ausgang einen Alarm auslösen, wenn die Ware nicht ordnungsgemäß bezahlt und das Etikett entfernt bzw. deaktiviert wurde. Diese elektronischen Etiketten senden ein Signal an eine Antenne, sobald sie in deren Nähe gelangen. Mechanische Sicherungsetiketten benötigen für deren Entfernen eine spezielle Vorrichtung, sodass die Ware dabei nicht beschädigt wird. Eine Kombination aus beiden varianten ist ebenfalls möglich.
Die zentralen Elemente eines Geschäfts, die zur Präsentation der Ware dienen und in verschiedensten Varianten eingesetzt werden können. Die Auswahl der Warenträger ist zumeist von der Branche und den zum Verkauf angebotenen Produkten abhängig, sodass die Form, Farbe und das Material auf das Unternehmen und dessen Zielgruppe abgestimmt werden müssen. Zu den Warenträgern zählen zum Beispiel Regale, Verkaufsständer, Podeste, Tische oder auch Vitrinen und Schaukästen.
Diese rechnergestützten Informationssysteme werden im Einzelhandel meist in Verbindung mit Scannerkassen eingesetzt, um jederzeit die aktuellen Bestände und den Wert jeglicher Artikel ausweisen zu können und die Abwicklung an der Kasse zu vereinfachen. Somit wird es erleichtert zukünftige Bedarfe zu bestimmen und neue Bestellungen aufgrund der Unterschreitung von Meldebeständen automatisch auszulösen.
Der Wartebereich ist für all diejenigen Dienstleister notwendig, deren Kunden ihnen einen Besuch abstatten. Selbst wenn Termine vereinbart werden ist es nahezu unmöglich, dass diese ständig von beiden Seiten ohne Abweichung eingehalten werden, vor allem, da die benötigte Zeit pro Kunde im Vorhinein nicht immer korrekt eingeschätzt werden kann. Daher können die Kunden die Wartezeit auf Stühlen oder Bänken in einem extra dafür vorgesehenen Wartebereich überbrücken, indem gegebenenfalls Zeitungen ausliegen oder ein Fernsehgerät für etwas Unterhaltung sorgt.
Ein Warenträger zur Aufbewahrung von Sonderangeboten, Restposten oder preisgünstiger Ware, die zumeist ohne festgelegte Ordnung präsentiert wird. Dadurch werden Schnäppchenjäger angesprochen und zu einem Spontankauf animiert.
Die Segmentierung des Marktes nach sozialdemographischen Merkmalen unterteilt den Gesamtmarkt in mehrere homogene Teilmärkte, von denen die für den gesamten Absatz oder für bestimmte Produkte entscheidenden Gruppen ausgewählt werden. Die Einteilung in spezifische Gruppen ermöglicht eine auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Kommunikationspolitik des Unternehmens. Das Marketing passt die Werbeaktivitäten an die erhobenen Zielgruppen an, sodass diese passgenau angesprochen werden können.
Zusätzlich zu der Erstplatzierung eines Produktes, dessen Stammplatz, werden im Rahmen von Aktionen oftmals Zweitplatzierungen vorgenommen, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf das Produkt zu lenken sowie dessen Bekanntheit und Verkaufserlöse zu erhöhen. Die im Kassenbereich anzutreffenden Produkte sind meistens ebenfalls Zweitplatzierungen, um den Kunden während der Wartezeit zu deren Kauf zu überzeugen.